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Mutter-Kind-Kur – Auftanken, bevor es zu spät ist!

Mutter-Kind-Kur

Haushalt, Job, Kindererziehung – viele Frauen kümmern sich um alles und nichts – und merken erst viel zu spät, dass sie am Ende ihrer Kräfte sind. Erschöpfung, Herzrasen, Rückenprobleme oder Schlafschwierigkeiten sind oft ernste Warnsignale des Körpers. Häufig kommen auch noch Erziehungsprobleme dazu oder die Kinder leiden selbst schon an ersten psychosomatischen Erkrankungen.

Bevor es zum Zusammenbruch der ganzen Familie kommt, kann eine Mutter-Kind-Kur helfen. Im Mittelpunkt der Kur stehen erschöpfte Eltern, die Kinder kommen mit und werden betreut oder – wenn sie ebenfalls Probleme haben – auch psychologisch oder medizinisch versorgt.

Die Voraussetzungen für eine Mutter-Kind-Kur

Eine Überbelastung kann sich auf unterschiedlichste Weise zeigen. Die folgende Liste gibt einen Überblick über die häufigsten Symptome, die dazu führen, dass eine Kur nötig wird:

  • Psychosomatische Erkrankungen (Angststörungen, Erschöpfung, Burn-Out u. a.)
  • Atemwegserkrankungen (häufige Infekte, Asthma)
  • Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis)
  • Muskel- und Skeletterkrankungen (z. B. Rheuma, Arthrosen)
  • Wirbelsäulen- und Rückenerkrankungen
  • Kreislauferkrankungen (z. B. Bluthochdruck)
  • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Adipositas, Zöliakie)
  • Krankheiten der Verdauungsorgane (Allergien, Reizmagen- oder -darm)

Sollten Sie eins, oder sogar mehrere, dieser Symptome kennen, brauchen Sie in jedem Fall Hilfe! Zögern Sie nicht, zum Arzt zu gehen, zumal ein Attest Voraussetzung für die Bewilligung ist.

Bei der Beantragung einer Mutter-Kind-Kur, kann aber auch, eine freie Beratungsstelle helfen, wie sie z. B. seit vielen Jahren Angela Voß in Hamburg führt. Die Mutter zweier inzwischen erwachsener Mädchen, war ursprünglich selbst Patientin und hilft seit 2003 anderen Frauen, eine Kur bewilligt zu bekommen.

Angela Voß - Mütterkurhilfe Hamburg hier im Gespräch mit Alexandra Kluth

Foto: NIC`N`PIC/ Frank Waberseck/2VISTA
HONORARPFLICHTIGES FOTO!

Angela Voß erklärt: „Wir beraten und unterstützen erschöpfte Mütter unabhängig von einzelnen Kliniken oder Trägern. Das heißt, wir finden immer den besten Weg und die beste Kur für jede einzelne Frau. Auch und gerade, wenn die Krankenkassen Probleme bereiten. Und vor allem wissen wir, wie die Frauen sich fühlen, weil wir die Situation aus eigener Erfahrung kennen.“

Was passiert bei einer Kur?

Ist der dreiwöchige Aufenthalt in einer Kurklinik bewilligt, erwartet die Frauen (und seit 2002 übrigens auch Väter) ein umfangreiches Reha-Programm. Angela Voss erklärt: „Eine Kur ist kein Urlaub, aber eine große Hilfe, wieder zu Kräften zu kommen und auch für die Zukunft etwas zu verändern, so dass das Leben leichter wird.“

Anwendungen, Bewegungs-Angebote, therapeutische Gespräche, Ernährungsberatung – um nur einige der Kur-Maßnahmen zu nennen. Die Mütter tanken Kraft und lernen, diese künftig besser einzuteilen, besser auf sich selbst zu achten.

Wer bezahlt das?

Angela Voß - Mütterkurhilfe Hamburg

Angela Voß
© Frank Waberseck

Die Kosten für eine Mutter- und Kind-Kur übernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen. Für den Erwachsenen fällt eine Zuzahlung von 10 Euro pro Kalendertag an. Die Kinder reisen komplett kostenlos mit.

Alle weiteren Fragen zum Thema beantwortet Angela Voß gern. Die wichtigsten Infos hat sie auf ihrer Homepage zusammengefasst. Außerdem ist ihr Mütterkurhilfe-Team bei facebook erreichbar und unter folgender Telefonnummer: 040 – 875 010 94

Außerdem hat sie einen kleinen Ratgeber veröffentlicht: Super Mutti: Reif für die Kur?*

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