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Schusseligkeit für Fortgeschrittene – Der Schlüssel ist weg!

Schlüssel weg

Portemonnaie verloren, Smartphone verlegt, Schlüssel weg … wer Kinder hat, darf suchen. Schusseligkeit ist ein großes, wenn auch nicht unbedingt beliebtes, Thema.

Im Optimalfall ergreift ihr ein paar kleine, aber effektive, Maßnahmen, die von vornherein für weniger Verluste sorgen. Doch so ganz lässt sich das Chaos meistens nicht beherrschen.

Deshalb haben wir heute ein Paar Tipps für den Fall der Fälle – insbesondere für den Fall, dass der Schlüssel weg ist.

Portemonnaie, Smartphone, Schlüssel …

Bei uns im Haushalt gibt es nur wenige Wertsachen, nach denen wir noch nicht fahnden mussten. Die gute Nachricht: Meistens haben sie sich wieder angefunden.

Da wäre zum Beispiel die Sache mit dem Portemonnaie. Gerade erst vor wenigen Wochen, war mal wieder eins verschwunden. Inhalt: Bankkarte, Büchereiausweis, Busfahrkarte.

Vermutlicher Verlustort: Bus oder U-Bahn. In unserem kleinen Heimatstädtchen fahren nämlich beide Verkehrsmittel … Das ist sehr praktisch, erweitert aber auch den Kreis der möglichen Abgabeorte enorm.

Wo kann das Portemonnaie sein?

Die Telefonnummer der örtlichen Buszentrale habe ich schon lange eingespeichert, die Menschen dort sind sehr nett und schon zweimal bekamen wir von ihnen ein Portemonnaie zurück. Diesmal leider nicht.

Wenn das gute Stück in der U-Bahn verloren geht, ist die Sache etwas komplizierter. Die fährt nämlich durch ganz Hamburg, also muss man beim zentralen Fundbüro anfragen. Immerhin geht das online, ich scrollte mich also durch eine beeindruckende Liste von Fundsachen – vergeblich.

Nächster Ansatz: Das Fundbüro im Rathaus unseres Vorortes, leider war das Portemonnaie auch hier nicht.

Gerade als ich alle Karten neu beantragen wollte, fischte ich allerdings einen Brief aus dem Briefkasten: Die Nachbargemeinde vermeldete den Fund unseres Portemonnaies. So ein Glück!

Was tun, wenn der Schlüssel weg ist

Nun ist der Verlust des Portemonnaies zwar ärgerlich, in diesem Fall enthielt es allerdings kein Bargeld und auch nur Karten, mit denen niemand sonst etwas anfangen kann. Ich konnte mir also mit der Fahndung ruhig ein paar Tage Zeit lassen.

Verlorene Schlüssel sind da häufig etwas schwieriger. Sobald ein Schlüssel weg ist, bekommen viele Familien Angst vor Einbrechern. Auch wenn ein Schlüsselbund sich ja häufig gar nicht der Adresse zuordnen lässt (und auch nicht zuordnen lassen sollte!). Ein mulmiges Gefühl bleibt trotzdem.

Neue Schlösser einbauen zu lassen, kann teuer werden. Deshalb haben wir ein paar Tipps für euch.

Mehr Sicherheit im Umgang mit Schlüsseln

Zunächst gibt es einige wertvolle Tipps, wie ihr euch vor dem Verlust des Schlüssels schützen könnt.

  • Kinder sollten immer einen Schlüsselanhänger haben, der nicht zu klein ist und den sie auf den ersten Blick erkennen können.
  • Am Besten bewahren sie die Schlüssel in einer Tasche mit Reißverschluss auf oder befestigen sie mit einem Karabinerhaken an der Tasche, sodass sie nicht unbemerkt herausrutschen.
  • Zuhause gibt es einen festen Platz, z. B. ein Schlüsselbrett, an dem alle Schlüssel hängen.

Für den Fall der Fälle gibt es zudem einen tollen Service von verschiedenen Anbietern: Das Schlüsselbund wird mit einer Marke ausgestattet, die alle relevanten Daten enthält – für Finder sind diese natürlich nicht lesbar. Auf der Marke steht lediglich die Bitte an den Finder, den Schlüssel unverpackt in einen Briefkasten zu stecken. Tut er dies, landet der Schlüssel beim Anbieter des Fundsystems und wird so wieder zurück an den Besitzer gesendet.

Coole Sache, die sich für viele Familien wirklich lohnt!

Schusseligkeit für Fortgeschrittene …

Eine persönliche Anekdote hätte ich zu diesem Thema auch noch beizutragen. Es ist schon viele Jahre her, ich lebte in einem Mehrfamilienhaus. Am morgen verließ ich meine Wohnung und ging ins Büro. Erst am späten Abend kehrte ich zurück und merkte erst dann, dass ich meinen Schlüssel nicht mehr bei mir hatte.

Schock, schwere Not.

Dank netter Nachbarn kam ich immerhin ins Haus und stieg die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Tja, was soll ich sagen? Da steckte mein Schlüssel – seit über 12 Stunden – von außen auf der Wohnungstür … die Wohnung war unversehrt :-)

Schlüssel weg

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3 Kommentare

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    Björn39 sagt

    Trotz all dieser bereits eingesetzter Maßnahmen und Ermahnung zum gewissenhaften Umgang, bringt es nichts. Schon zum 3. Mal ist der Schlüssel zum Haus und zur Wohnung verschwunden und Töchterchen kann sich wie immer wieder aufs Neue nicht an den letzten Ort zu erinnern und schreibt auch egal zu sein. Die Konsequenz ist jetzt, dass nie noch Mama ihr die Tür öffnet und einen neuen Ersatzschlüssel für 45 Euro gibt es nur, wenn es absolut notwendig ist. Und sie muss den Schlüssel von ihrem Taschengeld zurückzahlen. Bestimmt 10 Mal haben wir ihr erklärt, dass es ihr mit 13 noch nicht auffällt, aber wenn ihr das mit ihrem eigenen Schlüssel zu ihrer eigenen Wohnung passiert, das sie dann schnell merken wird, dass das Öffnen lassen kein Geld ist, das man ebenmal so übrig hat. Das bedeutet, dass sie 2,5 Monate aufs Taschengeld verzichten muss. Ich hoffe, sie lernt was daraus. Bislang kam der Schlüssel wieder ans Tageslicht, aber diesmal nicht. Sie muss lernen gewissenhafter mit ihren Wertsachen umzugehen und das es nicht selbstverständlich ist, das die Eltern immer alles durchgehen lassen können.

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    Manuel Löhrmann sagt

    Ich werde, wie Sie empfehlen, meinem Sohn einen Schlüssel mit Anhänger geben. Schon zum zweiten mal mussten wir den Schlüsselnotdienst in der Nähe anrufen, da er den Schlüssel verloren hatte. Ich hoffe mit Ihren Tipps passiert das nicht wieder.

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