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Familienmanagement oder die hohe Kunst der Terminplanung

Terminplanung

Fußball-Training, Tanzen, Klavierunterricht, der Termin für die nächste Impfung, Routine-Check beim Kieferorthopäden, Elternabende, Verabredungen mit Freunden …

Manager kleiner Familienunternehmen wissen, dass die Terminplanung für vier oder sogar mehr Personen absolut nichts für Anfänger ist.

Alle Termine im Blick?

Um es gleich mal vorwegzunehmen: Ich bekenne mich schuldig. Ich hatte durchaus schon charmante Arzthelferinnen am Telefon, die mich auf einen versäumten Termin hinwiesen. Manche Praxen schreiben auch freundliche Briefe. Es kommt nicht oft vor, aber manchmal flutscht mir doch ein Termin durch.

Also stellt sich die Frage, welcher Weg der Terminplanung der sinnvollste ist? Was tun, damit alles reibungslos läuft?

Schließlich steht häufig nicht nur die gute Laune auf dem Spiel, wenn wir uns verplanen, es geht ja durchaus auch mal um Geld und die Gesundheit unserer Lieben. Da sollte doch alles seine Richtigkeit haben. Betrachten wir also mal

Die verschiedenen Möglichkeiten der Planung

Zettel an Pinnwand

Der nächste Termin beim Zahnarzt steht auf einem kleinen Notizzettel und der Notizzettel hängt – mit 300 weiteren Post its und Zettelchen an einer Pinnwand oder vielleicht am Kühlschrank … nun, das ist grundsätzlich eine gute Sache, hilft aber nicht wirklich, den Überblick zu behalten. Ich schaue jedenfalls viel zu selten an unsere magnetischen Pinnwände.

Wer natürlich eine Pinnwand wie einen Kalender gestaltet, ist da schon deutlich klüger, das kann durchaus funktionieren. Eine Pinnwand für Fortgeschrittene sozusagen. Allerdings kenne ich niemanden, der sich so organisiert. Ist jemand unter euch? Hände hoch und Bilder her – ich wüsste zu gern, wie das aussieht.

Klassische Notiz im Taschenkalender

Es gibt ja immer noch viele Fans des guten, alten Filofax oder ähnlichen Taschenplanern. Ich gehöre nicht dazu. Wer aber seine Termine fein säuberlich im Kalender notiert – die der Familie gleich noch dazu – und vor allem, brav nachschaut, was so anliegt, kann durchaus erfolgreich sein Familienleben organisieren.

Nachteil: Die Kinder lernen auf diesem Wege nur bedingt, sich selbst mit der Planung ihres Daseins zu beschäftigen.

Wandkalender mit eigener Spalte für jedes Familienmitglied

Gibt es irgendjemanden da draußen, der so einen Kalender nicht in seiner Küche hängen hat? Wir stehen jedenfalls total darauf, unsere Namen einzutragen und dazu die Termine, die jedes Familienmitglied so hat. Unser Wandkalender ist ein Werbegeschenk gewesen, aber es gibt echt schöne Alternativen, wer es richtig persönlich möchte, gestaltet sich einen mit eigenen Fotos.

Der Vorteil: größere Kinder schreiben ihre Termine im Optimalfall schon selbst in den Kalender, alle haben den Überblick. Blöd nur, wenn man vergisst, auf den Kalender zu schauen … Also möglichst an einer strategisch-cleveren Stelle aufhängen, an der man häufig vorbeikommt!

Virtuelle Terminplanung über Smartphone und Computer,

Technisch natürlich die ausgefeilteste Variante der Familienorganisation. Über Goofle-Kalender oder vergleichbare Tools die Termine planen und verwalten, für alle Familienmitglieder abrufbar und – mit wahnsinnig praktischer – Erinnerungsfunktion.

Tolle Sache. Vorausgesetzt, die Familie ist halbwegs technikaffin. Aber so ein Kalender ist ja kein Hexenwerk.

Die perfekte Kombination

Diese vier Varianten sind die wichtigsten, die mir so einfallen. Hab ich eine bahnbrechende Methode vergessen? Dann raus mit der Sprache!

Übrigens: Man muss sich natürlich nicht für eine der Varianten entscheiden. Ich zum Beispiel kombiniere – weitgehend erfolgreich – den Wandkalender und die Terminplanung über das Smartphone. Wie gesagt – es passiert nur selten, dass mir mal ein Termin durchflutscht.

Und wie organisiert ihr euch so? Welche Variante ist euer Favorit? Und – so ganz unter uns – wie häufig kommt es vor, dass ihr euch verzettelt? Ich wüsste wahnsinnig gern mehr darüber, verratet ihr es mir? :-)

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