Freizeit & Familienleben, Basteln & DIY
Kommentare 4

Die hohe Kunst der Verkleidung

Verkleidung

Jedes Jahr wieder im Februar ist es soweit: Karneval, Fasching, nennt es wie ihr wollt.

Ich selbst habe keinerlei – und damit meine ich NULL – Verhältnis zu dieser Veranstaltung, die in anderen Regionen Deutschlands und der Welt hunderttausende Menschen tagelang in Ekstase versetzt. Aber darauf nehmen weder Kindergärten, noch Schulen oder Sportvereine Rücksicht.

Verkleidung? The same procedure as every year…

Mit anderen Worten: Jedes Jahr muss der Nachwuchs verkleidet werden, weil in den einschlägigen Einrichtungen gefeiert wird. Falsch: Musste. In diesem Jahr geht der Kelch nämlich erstmals zumindest teilweise an mir vorbei. Ab Klasse 5 haben Lehrer und andere Verantwortliche offensichtlich ein Nachsehen mit kostüm-geschädigten Eltern meines Schlages.

Nun ist es eh so, dass mein Sohn im Wesentlichen mein Desinteresse für Fasching teilt. Es gab schon Jahre, da hat er sich der Sache ganz verweigert. Bzw. haben wir uns sehr elegant aus der Affäre gezogen. Er trug eine seiner Arbeitshosen und ein kariertes Hemd dazu – fertig war der Bauarbeiter. Eine Verkleidung ganz nach meinem Geschmack. Kostengünstig und effektiv.

Aufgrund seiner Haltung zum Thema, haben wir uns auch darauf geeinigt, diesen Beitrag fast komplett seiner Schwester zu widmen und ihn aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes zu pixeln!

Eine solide Grundausstattung ist die halbe Miete

Aber wenden wir uns der jungen Frau zu, die es liebt, sich zu verkleiden. Völlig egal, zu welcher Jahreszeit. Sie ist nun einmal Schauspielerin, da erklärt sich die Begeisterung für Kostüme aller Art von selbst.

Doch auch hier haben wir stets Kompromisse gefunden, die nicht zu kosten- oder zeitintensiv waren. Sie besaß eigentlich von Anfang an einen Grundstock an Verkleidungs-Utensilien. Dazu gehörte ein Tu-tu, ein Umhang (auch für Halloween unentbehrlich), diverse Masken und Kopfbedeckungen, ein Krönchen, ein Zauberstab, ein Feen-Stab, eine Augenklappe, ein Schwert, ein Kleid, das man wenden konnte: von einer Seite Prinzessin, von der anderen Blume – zudem passte es viele Jahre – eine fantastische Investition.

Oft behalfen wir uns mit dem, was wir an Kleidung ohnehin besaßen. Eine weiße Bluse von Mama für die Piratenbraut, Pippi Langstrumpf bestückte sich komplett aus meinem Kleiderschrank.

Schmink- und Haarfärbeutensilien aller Art gehörten und gehören hier zum Standard-Equipment. Und so kamen wir jedes Jahr zu Ergebnissen, die alle Beteiligten beglückten, ohne dass sich irgendjemand hätte verbiegen müssen. Im Notfall könnten wir vermutlich immer noch sofort eine Spontan-Verkleidung zaubern. Alles eine Frage der Kreativität!

Und jetzt genug der wohlklingenden Worte. Im Folgenden ein paar Lichtbilder, die einen soliden Eindruck der diversen Verkleidungen verschaffen. Ich sag mal so: Helau und Alaaf, aber bitte ohne mich :-)

Verkleidung

Pin it!

4 Kommentare

  1. Avatar-Foto

    Super – ich freu mich – danke für euren Beitrag – und gleich 13 Kostüme!!!
    Ich bin auch jedes Jahr ziemlich ratlos, wie ich die Kostümwünsche von Sohnemann umsetzen soll. Dieses jahr soll es ein Gangster-Kostüm sein. Hmmmm, mir fehlt es da ein wenig an Kreativität. Andererseits sind die fertigen Kostüme, die man zu kaufen kriegt, zumeist so hässlich, dass man notgedrungen zum DIYler werden muss.
    LG Anne!!!

    Ach so, kann ich eure Kostüme auf meiner Webseite abbilden?

    • Die Stroscheins

      Liebe Anne, vielen Dank für die Blogparade. Du kannst gern auf unseren Beitrag verlinken. Aber ich möchte nicht, dass die Fotos meiner Kinder auf deiner Seite eingebunden werden. Danke für dein Verständnis und viele Grüße Nicole

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wenn Du wissen möchtest, welche Daten wir beim Hinterlassen eines Kommentars speichern, schau bitte in unsere Datenschutzerklärung.