Freizeit & Familienleben, Basteln & DIY
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Monstermäßig kreativ – Basteln mit der Tante

Monster

Meine Nichte ist ein richtiger Kreativ-Wirbelwind. Egal ob stricken, häkeln, nähen, malen, Origami, Loops flechten, kleben und falten oder schreiben, sie probiert alles aus und bastelt sich so durch ihr Leben.

Das finde ich ganz toll und wenn sie zu Besuch ist, dann holen wir all meine Bastel-Kisten aus dem Schrank und legen los.

Bei einem ihrer Besuche haben wir uns das Thema „Monster“ vorgenommen. Und damit uns die Ideen nicht ausgehen, haben wir uns zwei Bücher gekauft mit Vorlagen und Anleitungen.

Fleece-Monster zum Selbernähen

Nähen mit der Nähmaschine gehört definitiv zu den Favoriten meiner Nichte. Zuhause besitzt sie eine eigene Maschine, aber auch bei mir ist alles vorhanden, was man für einen gemütlichen Tag mit Stoff und Faden braucht.

Nachdem wir das passende Buch* gefunden hatten, sind wir erst einmal alle Monster durchgegangen und haben geguckt, welche es denn nun werden sollen. Schön bunt, nicht zu kompliziert, nicht zu gruselig, aber trotzdem außergewöhnlich.

Unsere Wahl fiel auf Tobi und Rufus. Tobi ist ein gelber schlafender Hase und Rufus ein fröhliches blaues Männchen mit nur einem Auge.

Monster-Mania

Monster-Mania*

Das Bastelbuch zu den Fleece-Monstern ist übrigens total süß gemacht. Jedes Monster wird kurz vorgestellt und dann in allen Einzelheiten die Nähanleitung erklärt. Die Vorlagen kopiert man sich am besten aus dem Buch raus, denn man muss sie ja zuschneiden. Natürlich gibt es zu jedem Monster auch eine Einkaufsliste mit allen benötigten Teilen und Materialien.

Also erst einmal in die Stadt und alle Bastel- und Nähzubehörläden auf der Suche nach den möglichst originalgetreuen Zutaten abklappern. Ja, das war eine ausdrückliche Bedingung meiner Nichte, keine Chance für Abwandlungen und eigene Gestaltung. Genauso wie in dem Buch sollte alles werden!

OK, Köln ist ja groß und bietet alles was das Herz begehrt. Natürlich auch ein nettes Café für eine Pause nach diesem Shoppingmarathon. Das war auch dringend nötig …

Nach dem wir alles gefunden hatten, verbrachten wir dann den ganzen Nachmittag mit kopieren, zuschneiden, zusammenstecken, sticken und nähen. Das meiste konnte meine Nichte schon selbst, aber bei den kleinen frickeligen Ecken habe ich natürlich geholfen. Manchmal braucht man ja einfach nur einen Tipp, wie man etwas angehen muss, dann kann man es selbst. Dafür sind näh-erfahrene Tanten schließlich da.

Und ich finde: wir sind verdammt nah am Original gelandet, oder?

Insgesamt haben wir beide mit den zwei Monstern wundervolle, gemeinsame Zeit verbracht und ich bin ganz sicher, dass Tobi und Rufus noch immer einen Ehrenplatz bei meiner Nichte haben.

Papiermonster zum Selberbasteln

Papiermonster: 50 coole Papiermonster zum Selberbasteln

Papiermonster*

Auch für die Papiermonster haben wir uns ein Buch als Vorlage genommen. Die Modelle im Monsterbuch* sind von verschiedenen Künstlern gestaltet und vorperforiert, so dass man sie nur noch raustrennen, falten und zusammenkleben muss.

Das klingt jetzt so easy, aber bei dieser Bastelaktion hatten wir deutlich mehr Probleme als bei den Fleece-Monstern. Die Vorlagen sind teilweise so kleinteilig und die Falze so mini, dass die Klebe nicht hält und alles wieder in sich zusammenfällt. Sehr ärgerlich.

Aber immerhin haben wir zwei Monster fertig bekommen: Toastie mit der langen Zunge, eine Brotscheibe, die anderen das Essen vom Teller stibitzt und das grüne Etwas, dessen Namen ich leider nicht behalten habe, das in der Großstadt für Angst und Schrecken sorgt. Im Buch steht aber zu jedem Monster ein kleiner Steckbrief, der die skurrilen Persönlichkeiten kurz vorstellt.

Unser Fazit: diese Monster zerren schon sehr an den Nerven, aber wer kleine Finger und viel Geduld mitbringt, kann sicher eine Menge Spaß damit haben :-)

Basteln ohne Buch

Das mit dem Falten hat meine Nichte dann lieber in Eigenregie fortgeführt. Sie hat sich dutzende von Origami-Vorlagen aus dem Internet geholt und wild drauf los gebastelt, bis ich einen richtigen Zoo im Wohnzimmer hatte:

Origami-Zoo

Origami-Zoo

Und auch beim Nähen sind wir mittlerweile dann doch lieber zum freien Werkeln übergegangen und denken uns selbst Schnittmuster und Farben aus. Zuletzt haben wir z.B. diese überaus dekorative Handtasche genäht:

Schließlich brauchen junge Damen ab einem gewissen Alter unbedingt eine schicke Verpackung für Handy, Bonbons, Kleingeld, Haarspangen und das ganze übrige Zeug, was man so mitnehmen muss! Natürlich mit Innentasche und einem Reißverschluss oben, damit bloß nichts verloren geht!

Ich finde das Basteln ohne Buch im Übrigen meist auch viel besser, weil man sich viel mehr eigene Gedanken machen muss und etwas entsteht, das sonst niemand hat. Ich mag halt Individualität :-)

Dies ist unser Beitrag zur „BLOGPARADE zum Thema DIY!“ von Wohnkultur.

Monster

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Fotos: Heike Lorenz

9 Kommentare

  1. Avatar-Foto

    […] Heike vom Elternhandbuch hat eine kreative wirbelwind Nichte. „Das finde ich ganz toll und wenn sie zu Besuch ist, dann holen wir all meine Bastel-Kisten aus dem Schrank und legen los. Bei einem ihrer Besuche haben wir uns das Thema „Monster“ vorgenommen.“ Bunte Monster gibt es hier zu sehen […]

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    Die Papiermonster sind auch richtig süß, aber sehr schade, wenn man sich da kreativ schon sehr verrenken muss.
    Wir haben uns neulich nur an ganz einfache Schiffe falten gewagt, aber das kann man sicher auch mal zu so einem tollen Zoo ausbauen.
    Liebe Grüße

  3. Avatar-Foto

    […] Wenn die Nichte ein richtiger Kreativwirbelwind ist, muss man als Tante auch mithalten können. Noch schöner ist diese Kreativitätsexplosion in Sachen DIY, wenn sie in einem Blog verarbeitet wird. Hier ist also der erste, wirklich süsse Beitrag zu unserer Blogparade. Ladies and Gentlemen, Wohnkultur proudly presents: Das DIY – Fleece-Monster zum Selbernähen. Hier gehts zum Artikel von Heike! […]

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