Das Thema Downshifting berührt auch die Finanzen einer Familie, doch Geld wird dabei zunehmend zur Nebensache: Downshifter wenden sich ab vom Materialismus und hin zu einem menschlicheren Leben.
Downshifting als Lebensstil für Eltern
Gerade Eltern haben einen besonderen Grund für das Downshifting: ihre Kinder. Viele Eltern wünschen sich mehr Zeit für die Familie, weniger Konsumzwang und mehr Menschlichkeit. Downshifter werden zu Karriereverweigerern, sie suchen die Tiefe im Leben und setzen auf eine neue Einfachheit.
Natürlich ist es ein gewagtes Projekt, die Arbeitszeiten zu kürzen und den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu verweigern! Wer kann sich das schon leisten?
Wie soll das Leben aussehen?
Karriereverzicht heißt automatisch auch Konsumverzicht. Die Urlaubsreise geht dann nicht ins Hotel mit Kinderanimation, sondern auf den Campingplatz. Am Wochenende toben die Kinder sich im Wald und auf dem Spielplatz aus, statt einen Freizeitpark zu besuchen.
Downshifter möchten vor allem eines: Nichts verpassen, was wirklich wichtig ist. Darum laufen sie gemeinsam mit den Kindern durch den Wald, schlafen im Urlaub im Familienzelt statt im Luxusbett und kochen lieber gemeinsam mit der Familie, als die Kinder zum teuren Klavierunterricht zu schicken.
Was bereuen wir, wenn das Leben zu Ende geht?
Was werden wir Eltern am meisten bereuen, wenn unser Leben zu Ende geht? Diese Frage kann jeder im Stillen für sich beantworten. Doch Vorsicht: Die Antwort könnte Sie zum Downshifter machen!
Das Gute an diesem besonderen Lebensstil ist: Er lässt sich individuell anpassen, fordert nicht zum Komplettverzicht auf alle zivilisatorischen Annehmlichkeiten auf. Es handelt sich vielmehr um eine Reduktion auf das für den einzelnen Menschen Wesentliche, nach dem Motto: Raus aus dem Hamsterrad, rein ins Leben!

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