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Wie wichtig ist guter Schlaf für unser Leben?

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Wie wichtig Schlaf für unser Leben ist, merken wir oft erst, wenn er nicht mehr in ausreichender Quantität oder Qualität vorhanden ist. Wer schon einmal eine längere Zeit ohne ausreichend Schlaf erlebt hat, der weiß, wie viel guter Schlaf tatsächlich wert ist. Denn wenn er fehlt, macht er sich schnell im Alltag bemerkbar. Tagesmüdigkeit, aber auch Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit stehen dann an der Tagesordnung. Vor allem aber fühlen sich Menschen, die keinen ausreichenden Schlaf genießen können, schneller gereizt und kommen auch mit Stress weniger gut zurecht.

Ein wesentliches Anzeichen dafür, dass Schlaf fehlt, können aber auch häufige Erkrankungen sein. Denn unsere Abwehrkräfte werden im Schlaf gestärkt. Menschen, die unter anhaltendem Schlafmangel leiden, sind daher auch anfälliger für Viren und Bakterien und werden in der Regel öfter krank.

Wie viel Schlaf ist ausreichend?

Was genau ausreichend viel Schlaf ist, lässt sich nur sehr schwer bestimmen. Denn dies variiert einerseits von den Lebensumständen, andererseits aber auch von den biologischen und genetischen Voraussetzungen und dem Alter.

So brauchen Kinder noch deutlich mehr Schlaf als Erwachsene, da ihr Körper auch noch im Heranwachsen ist. Menschen, die im Alltag großen Belastungen ausgesetzt sind, brauchen oft mehr Schlaf als Menschen, die weniger gefordert sind.

Wenngleich es immer wieder Ausnahmen geben soll, bei denen lediglich vier bis fünf Stunden Schlaf täglich ausreichend sein sollen, werden in der Wissenschaft sieben bis acht Stunden pro Tag für erwachsene Menschen als notwendig und gut angesehen. Die Schlafdauer kann jedoch auch abhängig von der Schlafqualität sein.

Was ist guter Schlaf?

Die Anzahl der Stunden, die geschlafen wird, lässt noch keinen Schluss zu, ob es sich tatsächlich um guten Schlaf handelt. Die Schlafqualität ist ebenso entscheidend wie die Schlafquantität.

Ist es in einem Schlafzimmer zu warm, zu hell oder auch zu laut, können mitunter auch neun oder mehr Stunden Nachtschlaf zu wenig sein, da der Körper sich nicht vollends erholen kann und die wichtige Tiefschlafphase nicht erreicht. Denn selbst dann, wenn Störfaktoren wir Straßenlärm, ein Fernseher im Nebenraum oder auch Standby-Lichter im Zimmer scheinbar ausgeblendet werden, haben sie dennoch bedeutenden Einfluss auf den Schlaf. Auch eine Matratze, die zu hart oder zu weich ist oder ein schlecht belüfteter Raum können die Schlafqualität deutlich mindern.

Leben Langschläfer länger?

Ob Langschläfer tatsächlich länger leben, ist nicht ausreichend erforscht. Fest steht hingegen, dass Menschen, die regelmäßig guten Schlaf bekommen, zumindest aber gesünder leben. Das betrifft die physische Gesundheit ebenso wie die psychische.

Denn im Schlaf finden zahlreiche Prozesse im Körper und im Gehirn statt, die unsere Gesundheit in mehrfacher Hinsicht stärken. Während des Schlafs werden nicht nur die Abwehrkräfte gestärkt, sondern auch viele Eindrücke des Tages verarbeitet und sortiert. Das Gehirn hat somit die Möglichkeit, vor allem belastende Erlebnisse, abzuspeichern und auf diese Weise auch damit abzuschließen, damit sie nicht dauerhaft belasten. Darüber hinaus wird auch der Blutdruck in der Nacht reguliert und auch die Zellen erhalten die Chance, sich zu regenerieren.

Nicht zuletzt ist anzumerken, dass Menschen, die wenig Schlaf bekommen, auch eher zu Übergewicht neigen, da Appetithemmer in der Nacht erzeugt werden. Fehlen diese aber, ist der Appetit größer.

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