Schule & Ausbildung
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Schülerpraktikum – die wichtigsten Infos

Schülerpraktikum

Während dem Schülerpraktikum führst du dir zugewiesene Arbeiten aus und lernst so, den Alltag in einem bestimmten Beruf besser kennen. Du kannst ArbeiterInnen und Auszubildenden Fragen über die Ausbildung und über den Beruf stellen und erhältst so, einen wichtigen Einblick in den Arbeitsalltag.

Wann & warum muss ich ein Schülerpraktikum absolvieren?

Das Schülerpraktikum wird in der Sekundarstufe I und in der gymnasialen Oberstufe absolviert.

Das Praktikum dient dir dazu, erste Einblicke in verschiedene Berufe und Berufsfelder zu bekommen und hilft dir, dich für einen Ausbildungsplatz oder eine Studienrichtung zu entscheiden. Du erhältst die Chance über einen bestimmten Zeitraum in einem Betrieb deiner Wahl den Ausbildungsberuf und das Berufsfeld besser kennenzulernen.

Durch den direkten Kontakt zu Auszubildenden und Ausbildnern erhältst du wichtige Informationen über den jeweiligen Beruf. Dank der Tätigkeiten während deines Schülerpraktikums, erfährst du außerdem mehr über deine Stärken und Interessen und kannst so einen geeigneten Ausbildungsplatz für dich finden oder deinen Berufswunsch präzisieren.

Was sind die gesetzlichen Regelungen zum Schülerpraktikum?

Das Schülerpraktikum ist eine Schulveranstaltung. Die SchülerInnen sind somit keine Angestellte des Praktikumsbetriebs und erhalten keine Vergütungen.

Die PraktikantInnen dürfen nur Arbeiten ausführen, die ihrem Alter und ihrer körperlichen Entwicklung angemessen sind.

Die tägliche Arbeitszeit von 7 Stunden darf bei SchülerInnen unter 15 Jahren nicht überschritten werden. Jugendliche bis 18 Jahre dürfen nicht länger als 8 Stunden täglich arbeiten. Außerdem dürfen SchülerInnen während des Schülerpraktikums nicht mehr als 5 Tage in der Woche arbeiten.

Im Normalfall dürfen die SchülerInnen von 20 Uhr bis 6 Uhr nicht arbeiten, da diese Zeit zur Erholung dient. Für Betriebe in der Gastronomie, der Landwirtschaft, in Bäckereien und Konditoreien gelten jedoch Extraregelungen.

Wer mehr zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen lesen möchte, schaut am besten ins Jugendarbeitsschutzgesetz – JarbSchG.

Tipps für ein gelungenes Schülerpraktikum

An der guten Zusammenarbeit während eines Schülerpraktikums sind sowohl SchülerInnen als auch die Betriebe beteiligt.

Damit das Praktikum sich für beide Seiten lohnt, ist eine offene Kommunikation bereits von Beginn an sehr wichtig. Die Erwartungen an das Schülerpraktikum sollten auf beiden Seiten geklärt und miteinander besprochen werden.

Ein freundlicher Umgangston untereinander und gegenseitiger Respekt sind Voraussetzung für ein gelungenes Praktikum. Wichtig ist auch, dass sowohl die SchülerInnen als auch die Betriebe ihre Rechte und Pflichten kennen und sich auch daranhalten.

Wenn du ein Schülerpraktikum in einem Betrieb bekommen hast, ist es wichtig, dass du dich an die betrieblichen Regeln und Sicherheitsvorkehrungen hältst. Nimm die dir zugewiesenen Aufgaben ernst und führe sie verantwortungsbewusst aus. Wenn du etwas nicht verstehst, ist es wichtig, dass du nachfragst.

Von den Betrieben wird erwartet, dass sie den SchülerInnen einen Einblick ins Berufsfeld und den Berufsalltag ermöglichen. SchülerInnen dienen nicht als Gratisarbeitskraft, sondern sollen betreut werden, damit das Praktikum auch seinen Zweck erfüllen kann.

Wenn diese Tipps befolgt werden, steht einem gelungenen Schülerpraktikum nichts mehr im Wege :-)

Mehr Infos

Hier findet ihr noch mehr Infos & Tipps rund um das Thema Schülerpraktikum:

Schülerpraktikum

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