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So wichtig ist spielen für Kinder!

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Lego, Mensch ärgere dich nicht, Fußball oder Rollenspiele wie „Vater, Mutter, Kind …“ – Kinder spielen, das gehört ganz einfach dazu. Doch spielen ist viel mehr als nur Zeitvertreib. Es übernimmt eine ganz besondere Rolle in der Entwicklung von Kindern.

Jedes Spiel fördert motorische oder kognitive Fähigkeiten und ermöglicht so jedem Kind, seine Fähigkeiten optimal zu entwickeln. Im folgenden Text findet ihr die ein paar wichtige Informationen zum Thema.

Kleine Entdecker und starke Persönlichkeiten

Im Wald oder dem eigenen Garten, mit Freunden in der Nachbarschaft oder auf dem elterlichen Dachboden. Auf kleinen Entdeckungstouren entdecken Kinder viel einfacher Zusammenhänge und Relationen, sie beginnen die Bedeutung bestimmter Regeln nachzuvollziehen und lernen, sich unterschiedlichen Gegebenheiten und Situationen anzupassen.

Studien zufolge sind Kinder, die von frühester Kindheit an häufig und regelmäßig spielen durften, im späteren Leben häufig gefestigtere Persönlichkeiten.  Dadurch sind sie oft auch erfolgreicher in Schule und Beruf.

Kommunikation und Absprachen mit Erziehern

Wenn Kinder zur Tagesmutter oder die Kita kommen, sprecht unbedingt mit den Erziehern über das Thema. Haben sie eine andere Haltung zu freiem Spiel, kann das kontraproduktiv sein. Haben Kinder zu stramm durchgetaktete Tagesabläufe und kaum Freiräume, entwickeln sie sich nicht frei und glücklich.

In unserem Beitrag zum Umgang mit Fremdbetreuung erklären wir, wie ihr die optimale Betreuung für euer Kind findet.

Immer in Bewegung bleiben

Spielen bedeutet häufig auch das Training der motorischen Fähigkeiten, Kinder testen ihre Grenzen aus und erweitern ihre Fähigkeiten. Sei es beim Klettern, Laufen oder Toben.

Bewegung jeder Art stimuliert Prozesse im Gehirn, die es stärker entwickeln und dazu beitragen, die Geschicklichkeit im Umgang mit Objekten zu trainieren. Dies fördert die Aufmerksamkeitsspanne enorm, denn hinter praktisch allem verbirgt sich ein Ziel: Beim Bau von Spielzeugtürmen, im Sandkasten oder beim Sammeln und Planen eines Baumhauses.

Kreativität erreicht hierdurch ein Niveau, welches es eurem Kind ermöglicht, ein tiefgreifendes Verständnis für die jeweilige Sache zu entwickeln und hieraus die passenden Schlüsse je nach Situation zu ziehen.

Vorsicht bei Lernförderspielen

Förderung ist wichtig, Bevormundung eher schädlich. Kreativität oder Spontaneität lassen sich nicht erzwingen – jedes Kind ist ein eigenständiges menschliches Wesen, mit Ecken und Kanten, Stimmungsschwankungen und teils auch Entscheidungen, die wenig rational sind.

Sogenannte Lernspiele wurden entwickelt, um Kinder auf die Herausforderungen des schulischen Alltags vorzubereiten. Sie verfolgen das Ziel, verschiedenste Eigenschaften (Konfliktfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, etc.) zu fordern und zu fördern.

Das Problem hierbei ist allerdings, dass dies meistens keine freie Entscheidung des Kindes ist. Anders als im „freien Spiel“, das sich aus der Situation und den Möglichkeiten ergibt, erlaubt diese Art von Lernförderspiel kein Ausscheren aus den selbstgesteckten Grenzen.

Jedes Kind ist anders

Topfschlagen, Blinde Kuh, Verstecken oder Basteln – Bei Kindergeburtstagen kann man wunderbar beobachten, wie einige Kinder die angebotenen Spiele begeistert annehmen, während andere sich im Hintergrund halten oder sogar weigern.

Deshalb ist es sinnvoll und wichtig, eine große Bandbreite an Spielen anzubieten – und auch Freiraum zu schaffen, den Kinder selbst gestalten können. Auch der Austausch über die Spiele oder ihre Regeln – und manchmal auch ein kleiner Streit – sind wichtig.

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