Wenn von Computer- oder Handyspielen die Rede ist, geht es oft um die Spiele, die der Nachwuchs mit großer Begeisterung spielt. Doch steht eigentlich irgendwo geschrieben, dass Computer- und Handy-Spiele nur für Kinder reserviert sind?
Nein, richtig. Natürlich gibt es auch viele Erwachsene, die sich gern die Zeit mit Spielen vertreiben. Zumal es auch Spiele gibt, die den Effekt eines Gedächtnistrainings haben, und somit quasi wertvoll sind.
Pearl’s Peril ist eine Spiele-App, ein sogenanntes Wimmelbildspiel, eigens für große Kinder, also eher Teenager, und Erwachsene konzipiert. Nun war ich selbst bisher wenig bis gar nicht an Spielen interessiert – mit anderen Worten: Die perfekte Testerin für das Ding :-)
Inhalt
Das erste Spiel auf meinem iPhone …
Ob man es glaubt oder nicht: Es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich mir eine Spiele-App auf mein iPhone lade. Die App ist kostenlos, bevor ich sie herunterlade, lese ich mir noch die Beschreibung und einige der vielen Bewertungen durch.
Das Spiel ist seit 2013 auf dem Markt. Die Bewertungen sind fast durchweg positiv, einmal muss es ein Update gegeben haben, das zu technischen Problemen geführt hat, aber die sind längst behoben.
Die Installation ist so einfach, wie ich das erwartet habe. Man kann sich ein Konto erstellen (auch über das Facebook) oder es lassen. Ich entscheide mich für Letzteres.
Pearl’s Peril – darum geht’s
Pearl Wallace ist eine junge Frau, deren Vater auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Deshalb reist sie auf eine Insel, die sie von ihm geerbt hat, um der Sache auf den Grund zu gehen. Vor Ort muss sie eine Reihe von Rätseln lösen, bzw. hilft man ihr als Spieler, wie ein Detektiv, dabei. In vielen, bunten Wimmelbildern muss man Gegenstände finden und sammelt so Punkte und Hinweise. Außerdem baut man Gebäude und kommt so im Spiel immer weiter.
Nach einer kurzen Erklärung ist es relativ einfach, sich im Spiel und auf der Insel zurechtzufinden. Vor allem die Suchspiele wecken relativ schnell meinen Ehrgeiz. Pearls Vater war Börsenmakler und es gibt Menschen, die behaupten, er habe Selbstmord begangen. Doch daran glaubt Pearl natürlich nicht. Gemeinsam machen wir uns daran, das Rätsel um seinen Tod zu lösen.
Pearl’s Peril – Die Fakten
Das Spiel ist für Android und Apple-Geräte verfügbar, insgesamt gibt es 80 Kapitel der Geschichte mit über 1000 Rätselszenen. Die Figuren und die Grafik sind gut gemacht, es gibt auch Musik dazu, aber das brauche ich nicht, ich habe den Ton an meinem Telefon immer ausgeschaltet.
Im App-Store ist angegeben, dass das Spiel etwa für Menschen ab 9 Jahre geeignet ist, andere Empfehlungen sprechen von 6 Jahren. Mir ist bisher nichts begegnet, was dagegen sprechen würde. Aber von Haus aus wurde es für Erwachsene konzipiert. Mein Sohn war allerdings sehr interessiert daran, was ich da spiele und hat auch direkt ganz selbstlos Hilfe angeboten ;-)
Man kann das Spiel auch direkt über Facebook spielen und bekommt auf der Facebook-Seite eine Reihe von Extras für das Spiel. Innerhalb der App sammelt man Punkte und Münzen, mit denen man z. B. Baumaterialien kaufen kann. Dies funktioniert auch über sogenannte In-App-Käufe, ist aber nicht nötig, um das Spiel bis zum Ende zu spielen.
Pearl’s Peril – mein Fazit
Ich habe schon einige Tage und Runden mit dem Spiel verbracht. Es ist ein ganz gutes Gedächtnistraining, Gegenstände zu finden, die ich schon kenne und immer wieder neue Aufgaben zu lösen. Die Insel nimmt langsam neue Gestalt an, weil ich schon einige coole Gebäude errichten konnte. Zwischendurch kann ich auch das eine oder andere Puzzle zusammensetzen.
Es gefällt mir gut, dass ich nicht zu viel Zeit am Stück mit dem Spiel verbringen muss, es reicht, immer mal ein paar Minuten zu investieren. Wenn ich dann mal wieder einsteige, geht es einfach da weiter, wo ich aufgehört habe.
Ein wirklich netter Zeitvertreib und für jemanden wie mich mal eine völlig neue Art, eine Pause zu überbrücken. Ein Zocker aus Leidenschaft werde ich sicher nicht mehr werden, aber ich habe durchaus Spaß daran, mit Pearl noch weitere Abenteuer zu erleben und Rätsel zu lösen.
Zum Schluss wüsste ich noch gern, wie ihr zu Spielen auf dem Smartphone steht: Seid ihr da eher zurückhaltend, so wie ich bisher, oder liebt ihr es, Zeit damit zu verbringen? Kennt ihr Pearl’s Peril oder ähnliche Spiele? Und habt ihr Lust, es selbst mal auszuprobieren?
Fotos: Pearl’s Peril
Spiel ist gut komme aber nicht mehr rein hatte schon über neunhundert Punkte der Klub heiß Lustige Hannoveran
[…] Spiel-Auszeit für die Großen: Pearl’s Peril im Check […]