Bist du auch von Kurzarbeit Null betroffen? Oder befürchtest sogar die Kündigung? Du bist nicht allein – so wie dir geht es zurzeit auch vielen anderen.
Die Aufnahme einer systemrelevanten Tätigkeit ist naheliegend, um das monatliche Einkommen aufzustocken, doch nicht unbedingt für jeden möglich. Um die Krise finanziell trotzdem so gut wie möglich zu überstehen, hilft am besten: Sparen.
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Tipp 1: Kündige Abos, die du nicht zwingend brauchst
Netflix, Amazon Prime, Spotify, Audible, Disney+ sind alles Dienste, die in erster Linie der Unterhaltung dienen. Jedes einzelne Abo kostet zwar nur einen gering erscheinenden Betrag im Monat, doch auf 3-6 Monate hochgerechnet kommt hier schon eine beträchtliche Summe zustande.
Spare, indem du dich auf einen Anbieter beschränkst und zwar auf den, den du am häufigsten bzw. am liebsten nutzt.
Tipp 2: Lass das Auto stehen. Oder: Pausiere dein Ticket für den ÖPNV.
Kraftstoff ist ein teures Gut. Lege kleinere Strecken, z. B. zum Supermarkt, am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück. Denn gerade Kurzstrecken lassen den Benzinverbrauch in die Höhe schnellen und sind damit besonders teuer.
Solltest du das Auto wirklich gar nicht benötigen und bietet sich dir die Gelegenheit es auf einem Privatgelände unterzubringen, besteht die Option das Auto (vorübergehend) abzumelden. So fallen keine Kosten für Versicherung oder Kfz-Steuer an.
Legst du deine Alltagsstrecken normalerweise mit dem öffentlichen Nahverkehr zurück und beziehst deine Ticket als Monats-Abo, kann sich ein Anruf beim betreffenden Nahverkehrsverbund – bzw. eine E-Mail – lohnen. Viele Anbieter, darunter auch die Rheinbahn, bieten aktuell Sonderregelungen für Abonnenten an.
Tipp 3: Pausiere deine Mitgliedschaft im Fitnessstudio
Insbesondere große Ketten erlauben Verträge für einen bestimmten Zeitraum zu pausieren. Die Vertragslaufzeit verkürzt sich dadurch nicht, sondern wird hintendran gehangen.
Ob dein Studio eine Pausierung grundsätzlich erlaubt, findest du in den Studio-AGBs bzw. solltest du dem Vertrag entnehmen können.
Tipp 4: Plane deine Einkäufe
Lebensmitteleinkäufe enthalten häufig großes Sparpotenzial. Dabei geht es weniger darum auf Qualität zu verzichten, sondern vielmehr um das Vermeiden von Spontankäufen.
Solltest du bisher fast jeden Tag einkaufen gegangen sein, um das zu besorgen, worauf du gerade Lust hast, reduziere die Frequenz. Wähle dazu 1-2 Tage pro Woche aus, an denen du Einkäufe erledigst. Plane dazu deine Mahlzeiten im Voraus und schreibe dir eine Einkaufsliste, an die du dich im Supermarkt hältst.
Eine weitere Option ist online Lebensmittel zu bestellen. Da häufig ein gewisser Mindestbestellwert erreicht werden muss und die Lieferung selten „sofort“, sondern in den nächsten Tagen, zugestellt wird, wird der Einkauf automatisch genauer überdacht.
Übrigens: Hinter Eigenmarken und No-Name Produkten stecken oftmals Markenprodukte, die separat und mit anderem Branding abgepackt werden. Kaufst du normalerweise nur Markenprodukte, überwinde dich spätestens jetzt einmal die günstigen Alternativen auszuprobieren.
Tipp 5: Selbst kochen statt fertig liefern lassen
Dir dein Lieblingsgericht vom Italiener kontaktlos liefern zu lassen ist bequem, geht aber auch ohne Trinkgeldvergabe an der Tür ins Geld.
Besser: Selbst kochen. Besorge dir Rezepte aus dem Internet und setze die erforderlichen Zutaten auf deine Einkaufsliste. Plane deine Einkäufe sorgfältig (Tipp 4).