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WhatsApp im Elternhandbuch-Check – Die wichtigsten Infos

WhatsApp

Smartphones sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Einer ihrer wichtigsten Vorteile ist die schnelle und unkomplizierte Kommunikation über Kurznachrichten, bzw. Messenger-Dienste. Der bekannteste und beliebteste ist WhatsApp, doch was gibt es zu beachten? Welche Risiken sind mit der Nutzung verbunden und dürfen Kinder den Dienst überhaupt nutzen?

Das Elternhandbuch beantwortet die wichtigsten Fragen.

Was genau ist WhatsApp?

WhatsApp ist eine Nachrichten-App für das Smartphone, über die sich Kurznachrichten, Fotos, Audios oder Videos schnell, einfach und günstig austauschen lassen. Die Nutzer können Gruppenchats organisieren. Praktisch ist auch die Möglichkeit, Kontakte, Standorte und Sprachnachrichten zu versenden.

Wo bekomme ich die App und was kostet WhatsApp?

Sie können die App ganz einfach über die gängigen App-Stores beziehen.

Bei apple und android ist sie im ersten Jahr kostenlos. Jedes weitere Jahr kostet hier 89 Cent. Bei den übrigen Plattformen Windows Phone, Blackberry und Symbian wird eine jährliche Gebühr in Höhe von 78 Cent fällig. Abgerechnet wird über den jeweiligen Store, bei einigen Anbietern ist auch eine Abrechnung über die Telefonrechnung möglich (t-mobile).

Achtung: Wer keinen Smartphone-Vertrag mit einer Internet-Flatrate hat, sollte WhatsApp nur im WLAN-Bereich nutzen. Sonst fallen durch die Daten-Nutzung Gebühren an. Tipp: Bei Kindern mit PrePaid-Karten einfach die mobile Datennutzung deaktivieren!

Welche Vorteile bietet WhatsApp?

Es gibt kaum einen schnelleren Weg, sich auszutauschen. Und das nicht nur mit einem Freund oder den Eltern. Teenager schwören vor allem auf die Gruppen, die sie anlegen. Eine, in der sie sich über die Hausaufgaben austauschen, eine für die Fußball-Mannschaft und eine mit den besten Freundinnen. Natürlich können auch Eltern ihre Kinder über den Dienst erreichen oder eine Familien-Gruppe anlegen.

Ab wann ist WhatsApp erlaubt?

WhatsApp selbst erklärt, jeder Nutzer müsse mindestens 16 Jahre alt sein. Kontrolliert wird das vom Betreiber natürlich nicht. Die Jugendschutzbestimmungen sind ohnehin sehr schwammig und werden in vielen Fällen nicht so schnell aktualisiert, wie sich neue Techniken etablieren, bzw. die Situation es erfordert.

Welche Gefahren birgt WhatsApp für mein Kind?

Die Gefahren sind die gleichen wie bei Facebook – nämlich, dass Kinder in Kontakt mit Unbekannten kommen, mit unerwünschten Videos und Nachrichten. Bevor Sie sich für die Nutzung von WhatsApp entscheiden, sollten Sie unbedingt mit ihrem Kind über die Risiken sprechen und mögliche Sicherheitsvorkehrungen abklären. So lässt sich ansatzweise einschätzen, ob dem eigenen Kind ein Messenger-Gebrauch zuzutrauen ist. Wichtig ist es, die Nutzung und eventuell auftauchende Probleme auch weiterhin im Auge zu behalten, bzw. zu begleiten.

Auch wichtig: Status und Profilbild sind öffentlich! Besprechen sie dies mit Ihrem Kind und behalten sie beides ein wenig im Auge.

Gibt es Alternativen?

Sicherer, in Hinblick auf Datenschutz und unerwünschte Kontaktaufnahme von Fremden ist der Alternativdienst Threema. Die App kostet einmalig 1,89 Euro und arbeitet mit verschlüsselten Nachrichten. Hier ist man sicher vor unerwünschten Kontaktaufnahmen von außen. Das funktioniert aber natürlich nur, wenn z. B. die ganze Klasse verabredet, nicht WhatsApp, sondern Threema zu nutzen.

Foto: WhatsApp

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