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Interessantes Training für Kinder

Training für Kinder

Sport macht Spaß und hält fit. Und das ist längst nicht alles. Gerade bei Kindern fördert Sport auch die soziale Kompetenz. Im Team lernen Jungs und Mädchen, Regeln einzuhalten und gemeinsam Ziele zu erreichen. Klasse Sache also, die ganz nebenbei auch das Selbstvertrauen stärkt.

Eine Blogparade bei handball-angebote.de beschäftigt sich jetzt mit dem Thema Training für Kinder. Wie hält man Nachwuchs-Sportler bei Laune, was gibt es zu beachten? Hierzu haben wir einfach mal eine gefragt, die sich damit auskennt. Lulu Kuhlwein (17) spielt selbst Fußball und trainiert seit dem Sommer, gemeinsam mit einer Freundin, eine F-Jugend des SSC Hagen in Ahrensburg bei Hamburg.

Wie kamt ihr auf die Idee, das Jungs-Team zu trainieren?

Wir hatten Lust neben unserem eigenen Training noch eine Jugendmannschaft zu übernehmen, um unsere Leidenschaft für den Fußball auch an Jüngere weiter zu geben.

Bereitet Ihr euch auf die Trainingseinheiten vor oder gestaltet ihr das Training spontan?

Die Trainingseinheiten werden jedes Mal von einer von uns geplant.

Achtjährige langweiligen sich schnell, wenn das Training nicht spannend ist und keinen Spaß macht. Gibt es Tricks, die Jungs – und vor allem ihre Konzentration – bei Laune zu halten?

Na klar, die Jungs lieben es am meisten aufs Tor zu schießen, oder Wettkämpfe gegeneinander auszutragen. So etwas wird immer von uns zwischendurch eingebaut.

Du bist 17 und spielst selbst Fußball. Welche Erinnerungen hast du an die ersten Trainingseinheiten als du noch jünger warst?

Die ersten Trainingseinheiten waren für mich schwer zu verstehen, da ich zum Fußball kam, als es noch keine jüngeren Mädchenmannschaften gab, ich also bei Älteren mittrainieren musste. Dort wurde ich aber schnell sehr nett aufgenommen, sodass das kein weiteres Problem darstellte.

Was hat dir als Nachwuchs-Spielerin Spaß gemacht im Training, was weniger?

Mir ging es ähnlich, wie den Jungs jetzt. Das Coolste waren immer Wettkämpfe, oder der Schuss aufs Tor. Passübungen fand ich damals sehr langweilig, heute weiß ich, dass die fast das Wichtigste sind.

Torwart Lenny

Foto: Nicole Stroschein

Hat sich deine Einstellung zum Training mit dem Älterwerden verändert?

Auf jeden Fall, früher wurde viel gequatscht bei den Juniorinnen, heute geht es ernster zu und es wird auch verlangt, dass man sich konzentriert und sein Bestes gibt.

Versuchst du Sachen anders zu machen, als deine Trainer früher oder waren diese eher Vorbilder, so dass du Übungen und Regeln von ihnen übernommen hast?

Meine früheren Trainer haben nicht so viel Wert auf Technik gelegt, was ich aber in diesem Alter für enorm wichtig halte, deshalb gucke ich mir Übungen auch lieber von meinem jetzigen Trainer ab.

Was ist in deinen Augen das Wichtigste beim Training für Kinder?

Dass die Kinder Spaß am Sport und an der Bewegung haben. Vor allem den Teamgedanken halte ich für besonders wichtig.

Gibt es eine Art Geheimtipp oder eine Ãœbung, die besonders toll ist?

Besonders toll ist Hütchen Kegeln, wobei die Jungs in zwei Teams versuchen müssen Hütchen umzuschießen.

Welche Wünsche und Ziele hast du für dein, bzw. euer, Nachwuchs-Team?

Dass wir eine erfolgreiche Saison spielen und als Team noch mehr zusammen wachsen.

Lulu Kuhlwein

Lulu Kuhlwein

Lulu spielt selbst seit acht Jahren Fußball. Aktuell in der 2. Damen-Mannschaft des SSC Hagen in der Kreisliga. Sie besucht die 13. Klasse und möchte nach dem Abitur BWL studieren.

Zweimal in der Woche trainiert sie jeweils 90 Minuten eine F-Jugend des Vereins, das heißt elf Jungs im Alter von 8 Jahren.

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Titelbild: Nicole Stroschein

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