Freizeit & Familienleben
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Die besten Hunderassen für Familien mit Kindern

Hunderasse, Familienhund

Hunde bereichern das Leben von Kindern, gerade in Corona-Zeiten. Sie sind da, wenn jemand zum Zuhören benötigt wird, motivieren zum Bewegen und lehren die Kleinen, Verantwortung zu übernehmen.

Doch nicht jede Hunderasse eignet sich als Familienhund. Bei der Auswahl ist einiges zu beachten.

Französische Bulldogge

Wenngleich die Zucht von Hunden mit kurzen Nasen berechtigterweise nicht unumstritten ist, gibt es kaum einen besseren Hund für Familien mit Kindern als die Französische Bulldogge. Aufgrund ihrer geringen Größe kommt sie in der Stadtwohnung zurecht und findet im Auto Platz, wenn dieses mit Urlaubsgepäck beladen ist.

Trotzdem ist der Bully ein robuster Typ, der ordentlich aufdrehen kann. Genauso wie er gern zum Spielen aufgelegt ist, passt er sich jeder anderen Situation an. Sollen sich die Kleinen beispielsweise auf ihre Hausaufgaben konzentrieren, liegt er unauffällig unter dem Tisch und wartet geduldig, bis er wieder an der Reihe ist.

Französische Bulldogge

Von Ildar Sagdejev (Specious) – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Die Französische Bulldogge ist pflegeleicht. Sie besitzt kein Unterfell und benötigt lediglich eine Gummibürste, mit der einmal wöchentlich abgestorbene Haare entfernt werden.

Erworben werden sollte sie beim seriösen Züchter, der auf eine lange Nase, ausgeprägte Nasenlöcher sowie einen geraden Rücken bedacht ist. Dann kommt es kaum zu gesundheitlichen Beschwerden.

Pudel

Der Pudel ist in der Beliebtheitsskala der Familienhunde wieder aufgerückt, nachdem er für einige Jahrzehnte aus der Mode war. Das ist gut so, denn zwischenzeitlich wurde mit ihm alles verpaart, was angeblich schöner aussah als er: der Retriever, der Labrador oder der Cockerspaniel. Zwar haben auch Labradoodle, Goldendoodle & Co. ihre Vorteile. Echte Pudel ersetzen sie aber nicht.

Der Pudel ist ein gelehriger Hund, dem Kinder so manches Kunststückchen beibringen können. Er ist gern unterwegs und bewegt sich grazil. Haben die Kleinen ausreichend Interesse, können sie mit ihm am Agilityⁱ teilnehmen.

Je nach Alter der Kinder und nach Wohnungsgröße wählen Familien zwischen dem Zwergpudel, der mittelgroßen Variante und dem Großpudel. Vom Temperament her sind kaum Unterschiede zu bemerken, lediglich das Platzbedürfnis sowie die Kraft variieren.

Im Übrigen eignet sich die Rasse für Allergiker, da sie nicht haart. Einmal im Monat muss sie dem Hundefriseur vorgestellt werden.

Berner Sennenhund

Der Berner Sennenhund ist ein dreifarbiger großer Hund, der sich für Familien mit einem Grundstück eignet. Draußen fühlt er sich besonders wohl. Sein dichtes Fell schützt ihn im Sommer vor dem Überhitzen und im Winter vor Kälte.

Den Berner Sennenhund bringt nichts aus der Ruhe, selbst tobende Kinder machen ihm nichts aus. Ein Kläffer ist der Sennenhund nicht, weshalb Streitigkeiten wegen Ruhestörung mit dem Nachbarn nicht zu befürchten sind. Einziges Manko: Die Rasse wird durchschnittlich nicht älter als acht Jahre.

Golden Retriever

Wachsamkeit, Freundlichkeit und Geduld zeichnen den Golden Retriever aus. Wird er regelmäßig ausgeführt, eignet er sich auch für die Wohnung.

Kinder liebt er und spielt gern mit ihnen. Der Golden Retriever ist durchschnittlich intelligent und kann verschiedene Aufgaben übernehmen, wenn man sie ihm mit Taktgefühl beibringt.

Das mittellange Fell des Retrievers muss täglich gekämmt werden, besonders an der Rute, den Läufen und hinter den Ohren. Diese Prozedur lässt er sich auch von den Kleinen gefallen. Am besten wird er schon im Welpenalter daran gewöhnt.

Deutscher Boxer

Mit einem Deutschen Boxer an der Seite fühlt sich jedes noch so schüchterne Kind selbstsicher. Kein Wunder, die Rasse macht nicht nur optisch etwas her. Sie hat Kraft, die sie allerdings nur bei Gefahr voll zum Einsatz bringt.

Im Umgang mit Kindern ist der Deutsche Boxer sehr sensibel. Sein Spieltrieb bleibt bis ins hohe Alter erhalten. Der Ball und das Stöckchen können ihn stundenlang beschäftigen.

Aufgrund seines fehlenden Unterfells ist der pflegeleichte Deutsche Boxer am besten in der Wohnung untergebracht. Wichtig ist, ihn schon im Welpenalter so zu erziehen, dass er seinen Beschützerinstinkt nicht auslebt. Sonst darf außer der Familie niemand die Wohnung betreten.

Malteser

Ebenfalls für Allergiker geeignet ist der Malteser, bei dem es sich um einen kleinen Hund handelt. Er ist lustig und verspielt, ohne jemals aufdringlich zu werden. Der Malteser ist als Familienhund gern überall dabei und fügt sich in die jeweilige Situation unauffällig ein.

Die Pflege ist aufgrund seines langen Haares etwas aufwändiger und muss täglich durchgeführt werden. Größere Kinder können diese Aufgabe eigenständig übernehmen.

Die wachsame Rasse bellt nur, um Fremde anzukündigen. Zu den nervigen Kläffern zählt sie nicht.

Spitz

Wer sich für einen Spitz entscheidet, muss wissen, dass er zu den lautstarken Rassen zählt. Jedes Ereignis meint er kommentieren zu müssen. Dabei ist seine hohe Stimme weithin hörbar. Das kann bei den Nachbarn schon mal Gereiztheit auslösen.

Der Spitz spielt gern mit Kindern und ist ein Profi im Apportieren. Auch zum Agilityⁱ eignet er sich. Man sollte ihn auslasten, damit er sich nicht selbst Beschäftigung in der Wohnung sucht.

Das mittellange Fell des Spitzes ist leicht kämmbar. Einen Friseurbesuch benötigt der Hund nicht. Der Spitz, der in drei unterschiedlichen Größen gezüchtet wird, zählt zu den robustesten Hunden überhaupt. Er trägt kaum rassetypische Krankheiten in sich.

Agility [əˈdʒɪlɪti] (englisch für Wendigkeit, Flinkheit, Agilität) ist eine Hundesportart, bei der der Hund einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge und innerhalb einer gegebenen Zeit überwinden muss. Der Hundeführer zeigt ihm dabei mit Körpersprache und Hörzeichen den Weg, darf aber weder Hindernisse noch Hund anfassen. Agility fördert die harmonische Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier und ist weltweit etabliert. (Quelle: Wikipedia)

Hunderasse, Familienhund

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