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Schutz vor Insekten im Haus

Insektenschutz

Sommer, Sonne, Sonnenschein – und abends? Besonders in der Dämmerung und der Nacht werden wir im Sommer immer wieder von lästigen kleinen Vampiren heimgesucht. Spätestens wenn es an jeder Stelle des eigenen Körpers und dem der Kinder juckt, wird die warme Zeit mit den zahlreichen Mückenplagen verflucht.

Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks lassen sich ebensolche Szenarien allerdings von Anfang an vermeiden. Wir stellen hier einige Möglichkeiten vor.

Mücken, Wespen und Co sollten nicht unterschätzt werden

Natürlich sind Wespen und Bienenstiche deutlich schmerzhafter als Mückenstiche. Gerade Kinder und Jugendliche neigen öfter zu allergischen Reaktionen aufgrund von Insektenstichen als Erwachsene:

  • Anschwellen des Stiches
  • Atemnot
  • Fieber
  • Im schlimmsten Fall Bewusstseinsverlust

Gerade bei Bienen-, Wespen- oder gar Hornissenstichen ist es daher essentiell die Kleinen genau zu beobachten. Gegebenenfalls muss ein Notarzt hinzugezogen werden. Daher sollten Sie stets darauf achten Insektenstiche bei Kleinkindern zu vermeiden.

Aber selbst, wenn es nicht so weit kommt: Das Schmerzempfinden der Jüngeren ist deutlich höher. Von Juckreiz bis hin zu Schlafstörungen, Kinder leiden unter Insektenstichen deutlich mehr. So kann der entspannte Sommertag schnell zum kleinen oder großen Drama ausarten.

Fliegengitter an den Fenstern und Türen

Das ist wohl immer noch der Klassiker, um lästige Stechmücken und andere Insekten gar nicht erst in die Wohnräume zu lassen: Passgenaue Fliegengitter für Fenster und Türen, die mit nur ein paar Handgriffen schnell und einfach angebracht werden können.

Wichtig dabei: Es sollte ein nicht zu engmaschiges Gitter gewählt werden, sodass dennoch Luftaustausch stattfinden kann.

Mit diesen Hilfsmitteln können so die Türen und Fenster auch nachts einfach offengelassen werden, ohne dass auf das abkühlende Lüften verzichtet werden muss. Übrigens: Solche Mückenschutzgitter gibt es mittlerweile auch für Dachflächenfenster.

Mücken mit Duftstoffen abwehren

Eine weitere Möglichkeit ist es, Duftkerzen oder Sprays mit ätherischen Ölen zum Vertreiben der stechenden Besucher einzusetzen. Lavendelduft beispielsweise schafft schnell Abhilfe. Im Schlafzimmer eingesetzt, sorgt dieser außerdem durch seine Duftstoffe für einen besonders erholsamen Schlaf.

Vorsicht allerdings bei handelsüblichen Mitteln und Lotionen, die man direkt auf die Haut aufträgt. Die Inhaltsstoffe dieser Mückenabwehr-Sprays sind meist nicht für Kinder unter zwei Jahren gedacht. Sie können zu Haut- und Schleimhautirritationen führen und im schlimmsten Fall eine Allergie auslösen. Die Stiftung Warentest empfiehlt daher, auf Antimücken-Mittel mit Icaridin zurückzugreifen.

Mückennetze im Schlafzimmer

Wer kennt das nicht von früher: Das Highlight eines jeden Kindes war es doch immer, im Sommer unter einem Mückennetz wie in einem kleinen privaten Zelt zu schlafen. Diese Netze gibt es in beinahe jedem Möbelhaus oder online. Meistens haben sie standardisierte Größen für ein reguläres Einzel- oder Doppelbett.

Mit ein paar Handgriffen ist der Insektenschutz installiert:

  • Befestigungshaken mittig über dem Bett platzieren
  • Mückennetz an der Öse aufhängen
  • Das Bett damit wie ein Zelt überspannen

Der Nachteil dieser Abwehrhilfe ist allerdings: Man muss stets dafür sorgen, dass das Mückennetz keine Öffnungen frei lässt. Das bedeutet, am besten wird es von außen unter die Matratze geschoben.

Wer die Kinderzimmer damit ausstattet, sollte außerdem dafür sorgen, dass sich die Kleinen auch wohl in diesem beinahe durchsichtigen Zelt fühlen – sonst nützt das beste Mückennetz nichts gegen das Weinen in der Nacht.

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3 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Julia Schwarzmann sagt

    Bei uns sind Mücke im Sommer das größte Problem. Wir haben Fliegengitter montieren lassen, weil meine Tochter trotz des Mückennetzes jeden Morgen immer mehr Mückenstiche als der Tag davor hat. Sie möchte aber gerne das Netz weiter benutzen (sogar im Winter) weil sie die Idee mag, in einer Zelt zu schlafen.

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    Neeltje sagt

    Ich wusste noch gar nicht, dass Kinder eher zu allergischen Reaktionen neigen, als Erwachsene. Aber, wenn ich darüber nachdenke, ich kenne einige Leute die als Kind von einer Wespe gestochen wurden und davon eine allergische Reaktionen bekamen. Vielleicht sollte ich für den nächsten Sommer, wenn unsere Tochter Krabbeln gelernt hat schon mal ein Insektenschutzgitter kaufen, damit so etwas nicht passiert.

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