Baby & Kleinkind, Gesundheit & Entwicklung
Kommentare 1

Insektenstiche – große Gefahr für Kleinkinder!

Insektenstiche bei Kleinkindern

Mit der warmen Jahreszeit kommen auch die Insekten: Mücken, Bienen, Wespen, Hornissen und Bremsen. Sie halten sich bevorzugt dort auf, wo auch Sie mit Ihrer Familie spazieren gehen oder die Sommersonne beim Baden im See oder Schwimmbad genießen.

Gerade mit Kleinkindern ist besondere Vorsicht geboten. Achten Sie darauf, Insekten fernzuhalten und Insektenstiche möglichst zu vermeiden – denn Kinder können das Risiko nicht einschätzen und reagieren oft unbedacht.

Vermeiden Sie Panik – bleiben Sie ruhig

Der schlimmste Fehler in solchen Situationen ist es, selbst in Panik zu geraten: wildes Um-sich-Schlagen oder Schreien erschreckt nicht nur Ihr Kind, sondern steigert auch die Angriffslust des Insekts.

Tatsächlich stechen die meisten Insekten nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Hektische Bewegungen, laute Geräusche oder der Versuch, das Tier zu erschlagen, können die Situation verschärfen.

Bleiben Sie ruhig, zeigen Sie Ihrem Kind, wie man sich gelassen verhält, und vermeiden Sie schnelle Bewegungen. Gerade diese führen in vielen Fällen erst zu einem Stich – dabei hätte eine langsame Handbewegung genügt, um das Tier zu vertreiben.

Eis und Limo im Blick behalten

Insekten lieben Süßes – und damit leider auch Eis und Limonade. Wenn eine Biene oder Wespe um das Eis schwirrt, animieren Sie Ihr Kind, es zur Seite zu legen und sich langsam zu entfernen.

Besonders gefährlich sind Getränkeflaschen oder Becher: Bienen und Wespen kriechen hinein, ohne dass man es auf den ersten Blick erkennt. Bevor Ihr Kind einen Schluck nimmt, werfen Sie also einen prüfenden Blick hinein. Manchmal sitzt darin eine erschöpfte, aufgebrachte Hummel – und ein Stich im Mundraum kann lebensgefährlich sein.

Wie Sie selbst auf Insekten reagieren, beeinflusst das Verhalten Ihres Kindes entscheidend. Kinder lernen durch Nachahmung – und was sie in jungen Jahren erleben, prägt oft ein Leben lang.

So schützen Sie sich vorbeugend

Zu Hause helfen Fliegengitter und Insektenschutzrollos, stechende Insekten aus den Wohnräumen fernzuhalten.

Draußen ist das schwieriger, aber nicht unmöglich. Abends im Garten schützen Anti-Mücken-Kerzen oder ein geeignetes Insektenschutzmittel auf der Haut vor Stichen.

Verzichten Sie möglichst auf stark parfümierte Cremes oder Sonnenmilch mit süßem Duft – diese wirken auf Insekten anziehend.

Achten Sie außerdem auf Kleidung: Leuchtende Farben wie Gelb, Orange oder Blütenmuster locken Insekten an. Ein schützender Sonnenhut ist nicht nur bei Hitze sinnvoll, sondern bietet auch Schutz für den empfindlichen Kopf.

Schon Kindergartenkinder können lernen, wie man sich bei Insekten richtig verhält. Leben Sie Gelassenheit vor und zeigen Sie, dass Panik nicht notwendig ist. So verhindern Sie, dass Ihr Kind ängstlich wird und durch falsche Reaktionen selbst zum Ziel wird.

Wenn es doch passiert …

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Insektenstich, kühlen Sie die Stelle sofort und beobachten Sie Ihr Kind in den nächsten Minuten genau. Ist keine Allergie bekannt, vergeht der erste Schreck meist schnell – und das Ereignis gerät bald in Vergessenheit.
Zeigt sich jedoch eine allergische Reaktion, zögern Sie nicht: Rufen Sie sofort den Notarzt. Bei Kindern zählt im Ernstfall jede Minute.

Weitere Tipps zum Thema Insektenstiche bei Kleinkindern findest du hier:

Insektenstiche bei Kleinkindern

Pin it!

1 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wenn Du wissen möchtest, welche Daten wir beim Hinterlassen eines Kommentars speichern, schau bitte in unsere Datenschutzerklärung.