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So lassen sich Kinder leicht ans Gärtnern heranführen

Gärtnern mit Kindern

Kinder lieben die Natur – sofern sie ihre Neugierde stillen und sich ausprobieren dürfen. Am besten funktioniert das im eigenen Garten.

Doch Eltern sind sich häufig unsicher, welche Gartenarbeiten sie ihrem Nachwuchs zumuten können, ohne ihn zu überfordern. Die nachfolgenden Tipps zum Gärtnern mit Kindern klären auf.

Bücher über die Natur als Einstieg nutzen

Das eigentliche Gärtnern beginnt im Frühling. Doch bereits in der kalten Jahreszeit können Eltern ihre Kinder auf die kommende Saison im Freien einstimmen.

Viele Autoren haben sich auf Kinderbücher zum Thema Natur spezialisiert. Darin werden Zusammenhänge im Kreislauf des Werdens und Vergehens kindgerecht und so umfassend erklärt, dass nicht einmal alle Großen sie kennen. Selbst Kochbücher für Kinder wurden geschrieben, die sich auf Zutaten aus dem Garten beziehen.

Die ganz Kleinen sind natürlich an Bilderbüchern interessiert, die unsere vielfältige Tierwelt präsentieren: den hochbeinigen Storch, den bunten Schmetterling oder die schleimige Schnecke. Wenn sie im Garten unterwegs sind, halten sie noch viel genauer Ausschau nach den Bilderbuchfreunden und werden Weltmeister im Beobachten.

Schon Kleinkinder im Garten mitmachen lassen

Nicht selten haben Eltern Sorge, dass der Nachwuchs sich im Garten verletzt, dass er ungenießbare Früchte isst oder sich beim Gärtnern übernimmt. Deshalb ermuntern sie ihn nicht zum Mitmachen.

Doch die Angst ist unbegründet. Sind Kinder von Anfang an im Garten dabei und werden auf spielerische Art von den Großen unterrichtet, verstehen sie, warum man einige Pflanzen nicht essen darf, andere zuvor kochen muss und welche Früchte man direkt vom Strauch vernaschen darf.

Kleinkinder

Während sich Kinder im Krabbelalter darauf beschränken, die Natur mit allen Sinnen zu erfassen, also zu sehen, zu hören, riechen, schmecken und erfühlen, machen schon die Zweijährigen aktiv bei der Gartenarbeit mit. Wenn ihnen beispielsweise gezeigt wird, wie man bunte Blumen pflanzt und sie anschließend gießt, damit sie wachsen, sind sie begeisterte Helfer. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt ausschließlich essbare Arten. Spezielle Mischungen werden unter anderem im Fachhandel angeboten.

Schon ein Jahr später sind die Kleinen in der Lage, die Gartenerde mit vorzubereiten und Saaten auszubringen. Das kritische Auge der Erwachsenen sollte dabei über die noch vorhandene Grobmotorik der Kleinen großzügig hinwegsehen.

Vorschulkinder

Im Vorschulalter erhalten Kinder ihr eigenes kleines Beet, auf dem sie säen und pflanzen dürfen, was sie möchten. Die Beseitigung von Unkraut und das Ernten gehören natürlich auch dazu. So lernen sie, Verantwortung zu übernehmen.

Bei der Aussaat stehen schnellwüchsige Arten im Vordergrund, um ein kurzfristiges Erfolgserlebnis zu erzielen. Es sollten zudem Gemüse gewählt werden, die die Kinder gern essen wie Möhren, Radieschen und Zuckererbsen.

Schulkinder

Je älter die Kleinen werden, desto mehr Aufgaben übernehmen sie im Garten. Je nach Saison ist das die Erdbeerernte oder die Pflege der Kübelpflanzen.

Damit der Nachwuchs den Spaß am Gärtnern nicht verliert, kommt es auf die regelmäßige Motivation durch die Eltern an. Statt ständig zu verbessern, sollten erledigte Arbeiten gelobt werden.

Teenager

Im Teenager-Alter verliert der Nachwuchs manchmal das Interesse am Garten, weil es wichtiger ist, Freunde zu treffen, Sport zu treiben oder anderen Hobbys nachzugehen. Das ist nicht weiter schlimm.

Einmal Erlerntes vergisst das menschliche Gehirn nicht ganz. Wird die erste eigene Wohnung bezogen, ist der Wunsch nach dem eigenen Garten in den meisten Fällen nicht mehr weit.

Das passende Werkzeug für Kinder besorgen

Damit das Gärtnern gelingt, brauchen die Kleinen Gartenwerkzeuge. Verständlicherweise arbeiten sie mit anderen als die Erwachsenen. Der Markt bietet unzählige Miniausgaben an, angefangen bei der quietschbunten Kunststoffkanne mit einem Fassungsvermögen von weniger als einem halben Liter über kleine Harken bis hin zu Schippen und Schaufeln.

Gartenwerkzeuge für Kinder sollten ein sorgsam ausgewählt werden und ein amtliches Qualitätssiegel tragen. Dann ist garantiert, dass sie keine Giftstoffe aussondern oder scharfe Kanten besitzen, an denen sich die Kleinen verletzen könnten. Außerdem empfehlen Experten, dass Eltern sie regelmäßig auf Schadstellen kontrollieren und diese ausbessern beziehungsweise das Gartengerät austauschen.

Noch mehr Tipps rund um den Garten findet ihr hier:

Freude am Gärtnern!

Unsere Favoriten:

Dieses Spielset enthält eine Vielzahl von Werkzeugen, die Ihr Kind lieben wird! Schaufel, Gartenharke, Gießkanne, Sprühflasche, Arbeitshandschuhe usw.

Grundlagen der Gartenarbeit werden kindgerecht anschaulich erklärt, dazu gibt es noch Ideen für tolle Bastel- und DIY-Projekte.

Zwischen aufregenden Abenteuern erholen sich Feuerdrache Kokosnuss, Stachelschwein Matilda und Fressdrache Oskar gern in dem kleinen Garten, den sie sich unterhalb ihres Baumhauses angelegt haben. In diesem Buch erklären sie allen Kokosnuss-Fans ab 6 Jahren Schritt für Schritt, wie man auf dem Balkon, auf der Fensterbank oder dem Garten leckere Erdbeeren, knackige Möhren, frische Kräuter und vieles mehr anpflanzt und welches Gartenwerkzeug man dafür braucht. Mit einfachen Rezepten z.B. für einen Erdbeer-Milchshake oder einen Kräuterquark …

Gärtnern mit Kindern

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