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Mobbingleitfaden für Eltern

Mobbing

Mobbing an Schulen, sei es unter Schülern oder zwischen Schülern und Lehrern, wird leider immer mehr zu einem Thema, vor dem wir nicht die Augen verschließen können.

Die Zahl der Mobbing-Fälle ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, das Internet und soziale Netzwerke als schnelle Verbreitungskanäle, tragen einen großen Teil dazu bei.

Spaß unter Gleichaltrigen oder Mobbing?

Trotzdem ist es gerade für Eltern und Lehrer nicht immer einfach Streit unter Kids von echtem Mobbing zu unterscheiden. Wichtig ist vor allem für die Eltern, herauszufinden wann ihr Kind gemobbt wird oder ob es vielleicht selbst zum Täter werden könnte.

Natürlich ist nicht jedes Problemchen zwischen Mitschülern Mobbing, kluge Eltern beobachten kritische Situationen aber aufmerksam.

Was tun, wenn es zum Ernstfall kommt?

Mittlerweile ist fast jedes 5. Kind einmal im Laufe seiner Schulzeit von Mobbing betroffen und oft sind die Eltern die Letzten, die darüber informiert werden. Kommt Ihr Kind berückt von der Schule nach Hause und möchte am nächsten Tag „krank“ im Bett bleiben, obwohl ihm offensichtlich nichts fehlt, sollten Sie genauer hinschauen.

Doch wie verhalte ich mich als Elternteil in solch einer Situation? Reicht gutes Zureden? Soll ich eingreifen und den Täter zur Rede stellen?

Natürlich gibt es für das Verhalten keine Patentlösung. Zunächst müssen Sie Ihrem Kind die Angst nehmen über die Erlebnisse zu sprechen. Vermitteln Sie Sicherheit und erklären Sie Ihrem Kind, dass es keine Schuld trägt! Haben Sie sich ein Bild davon machen können, was tatsächlich vorgefallen ist, sollten Sie, am besten gemeinsam mit ihrem Kind, zum Vertrauenslehrer oder Direktor der Schule gehen.

Das Täter-Opfer-Gespräch

Kommt es schließlich zu einer Gegenüberstellung der Beteiligten, dem sogenannten Täter-Opfer-Gespräch, kann man als Elternteil einiges falsch machen. Achten Sie darauf, die eigene Wut über die Demütigung des Kindes im Zaum zu halten. Sollte die Schule ein Gespräch ohne ihr Kind wünschen, respektieren Sie dies. Es ist demütigend, wenn das Kind nochmals vor den Augen aller Beteiligten aussagen muss und vielleicht Zwischenrufe vom Täter erdulden muss. Greifen auch Sie den Täter nicht direkt an, so geraten sie nur mit seinen Eltern in Konflikt. Letzten Endes erfordert es viel Feingefühl, wenn Eltern sich im Mobbing-Fall richtig verhalten wollen.

Einen klugen Leitfaden mit detaillierten Tipps für den Ernstfall, bietet zum Beispiel das Beamten-Infoportal auf: https://www.beamten-infoportal.de/blog/teil-2-leitfaden-mobbing-eltern/.

Weitere Infos zum Umgang mit Mobbing für Lehrer erhalten Sie zudem hier: https://www.beamten-infoportal.de/blog/teil-1-leitfaden-mobbing-lehrer/.

Mobbing

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