Freizeit & Familienleben
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Platz da – endlich Stauraum im Kinderzimmer

Kinderzimmer, Stauraum

Kennt ihr das? Egal wie groß ein Kinderzimmer ist, am Ende des Tages ist es doch immer zu klein.

Nun gut, die süßen Kleinen sind, besonders wenn sie Ähnlichkeit mit mir haben, ganz sicher keine Aufräum-Champions, und das sollen sie auch gar nicht sein, aber das Chaos, das sich innerhalb gefühlter Sekunden rund um den Nachwuchs verbreitet, ist doch erstaunlich.

Damit die Erwachsenen ihren Lebensraum nicht gänzlich verlieren und die Kids dennoch Raum für ihre Entfaltung finden, helfen ein paar einfache Tricks.

Rollende Spielzeugkisten

Ob man es will oder nicht, die Spielsachen gehen, so sicher wie jeden Morgen die Tierherden in der Masai Mara, auf Wanderschaft. Der Lego Star Fighter gibt den Geleitschutz für die Biro-Bahn im Wohnzimmer und das Barbie-Haus sucht sich neben der Duplo-Burg ein neues Grundstück im elterlichen Schlafzimmer. Von der Invasion der Playmobil-Männchen noch gar nicht zu reden.

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen und genauso endlos sind die Ermahnungen an den Nachwuchs doch bitte immer nur EIN Spielzeug herzuräumen und erst wenn dieses wieder verstaut ist, das nächste aus dem Zimmer zu holen. Man könnte es auch in ein schwarzes Loch sprechen.

Um Nerven zu sparen, packen wir jeweils zusammengehöriges Spielzeug in Kisten mit Rollen* (die handwerklich Begabteren basteln sie selber). Die Kids dürfen bis zu zwei Kisten hervorholen, ausräumen und spielen. Oft werden die rollenden Aufbewahrungsboxen sogar selbst zu einem Rennauto, einem Flugzeug oder einer Kutsche.

Wenn genug gespielt wurde, ist das wegräumen sehr viel unkomplizierter: Ohne großes Tamtam alles in die Kiste werfen, Deckel zu und ab ins Zimmer gerollt (je nach Alter von Kindern und Eltern bleiben einem Diskussionen aber trotzdem nicht erspart).

Stauraum im Kinderzimmer

Da sich der Nachwuchs ohnehin die ganze Wohnung unter den Nagel reißt, sind Kinderzimmer meist die kleinsten Räume. Nichts desto trotz ist es wichtig diese Zimmer behaglich einzurichten (schon um ein Wenig von seinem eigenen Raum zurückzuerobern) und den vorhandenen Platz clever zu nützen.

Dabei hilft es, das Zimmer in Zonen zu unterteilen. Es sollte einen Platz für Ruhe und Rückzug geben (Bett, Höhle etc.), eine Ecke für Konzentration und Kreativität (Mal-/Schreibtisch) und eine Zone für  die eigenen (Spiel)Sachen und fürs Toben (Roll-Boxen, Spielteppich, Schrank).

Übrigens gibt es einen ganz einfachen Trick um Platz zu sparen. Ja, ja natürlich weniger Spielzeug würde helfen, aber ehrlich, das ist doch total unrealistisch. Oder könnt ihr den Großeltern, Tanten, Onkeln und Freundinnen erklären, dass sie nichts mehr schenken sollen? Eben! Nein, das ist nicht der Trick, der Kniff ist ein Schwebetürenschrank. Erstens sind diese Kästen echte Raumwunder und zweitens benötigt man keinen Platz für das Öffnen der Türen. Und schon wird der Boden vor dem Schrank zum ungestörten Spielplatz. Damit die zarten Fingerchen der Kleinen unverletzt bleiben, sollten die Schiebetüren allerdings mit einem Bremssystem ausgestattet werden.

Wer besonders kreativ ist, rüstet beispielsweise auch eine Seite des Schrankinneren derart mit Zwischenböden aus, dass ein Regalsystem entsteht. Das sieht gut aus und so kann man sogar auf eine Schiebetüre verzichten. Das reduziert auch die Verletzungsgefahr.

Der beste Tipp für mehr Platz ist allerdings regelmäßiges Ausmisten. Und genau das werde ich jetzt gleich mal angehen. Aber das ist eine andere Geschichte…

Kinderzimmer, Stauraum

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Kategorie: Freizeit & Familienleben

von

Angie Eichler

Angie Eichler ist gelernte Drucktechnikerin und ausgebildete Marketingkauffrau, seit 2004 ist sie selbstständig tätig und ihr beruflicher Werdegang führte sie von klassischer Werbung über div. Marketingaufgaben zur Leitung eines österreichischen Fachverlags. Seit 2012 lebt sie als freie Redakteurin und Texterin ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort aus. Bei Bedarf kombiniert sie ihre organisatorische Kompetenz, ihre Kreativität und die Lust am Schreiben für Großprojekte wie die Entwicklung des Österreichischen Vorlesetags. Mehr unter http://www.angelads.at/.

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