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5 Gründe, warum Eltern fälschlicherweise nicht zu Stoffwindeln greifen

Stoffwindeln
Gastbeitrag von Lisa Dietrich

Die Zeiten, in denen Eltern noch mühsam mit Stoff wickeln und die vollen Windeln in Kochtöpfen abkochen mussten sind zum Glück schon längst vorbei. Heutzutage wickelt die moderne Familie mit Wegwerfwindeln.

Familien, die sich trotzdem für Stoffwindeln entscheiden, haben oft mit sehr viel Widerstand zu kämpfen. Denn rund um das Thema Stoffwindeln kreisen sehr viele Unwahrheiten und Mythen, die viele dazu bringen einen großen Bogen um das Wickeln mit Stoff zu machen.

Das ist aber ziemlich Schade. Eltern, die sich doch an das Thema wagen, wird schnell klar, dass es sich definitiv lohnt, mit Stoff zu wickeln.

Hier sind die 5 häufigsten Irrglauben über Stoffwindeln:

Mythos 1: Das Wickeln mit Stoff ist unglaublich kompliziert

Meistens steckt in jedem Mythos auch ein kleiner Funken Wahrheit, was bei diesem Punkt auch der Fall ist. Wenn man sich zum ersten Mal mit Stoffwindeln beschäftigt, können die verschiedenen Windelsysteme und Begrifflichkeiten leicht überfordern. Eltern müssen ein wenig Zeit investieren, um die für sie passenden Windeln zu finden.

Mittlerweile gibt es dafür aber wirklich gute Artikel und Ratgeber, mit denen man sich in kurzer Zeit einen guten Überblick verschaffen kann. Hat man sich dann einmal eingelesen, werden die nächsten Monate und Jahre ein Kinderspiel.

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Mythos 2: Stoffwindeln sind gar nicht umweltschonender als Wegwerfwindeln

Viele sind der Meinung, dass Stoffwindeln durch das viele Waschen in der Waschmaschine genauso umweltschädlich sind wie Wegwerfwindeln. Schließlich braucht es unglaublich viel Wasser und Strom, die vielen Stoffwindeln über mehrere Jahre hinweg jeden zweiten oder dritten Tag zu waschen. Von den Unmengen an umweltschädlichen Waschmitteln ganz zu schweigen.

Dabei vergisst man oft, dass Wegwerfwindeln ebenfalls Wasser beim Herstellungsprozess benötigen. Schaut man dann noch auf andere Aspekte, wie Verbrauch von Erdöl, Erdgas usw. schneiden Stoffwindeln viel besser ab. Im direkten Vergleich braucht das Herstellen von Wegwerfwindeln mehr Ressourcen als das Herstellen und Waschen von Stoffwindeln. Und dann kommt bei den Wegwerfwindeln noch die Entsorgung dazu.

Mythos 3: Stoffwindeln machen einen dicken Windelpo, der das Kind einschränkt

Wenn man genau hinschaut, sieht man natürlich welches Kind eine Stoffwindel und welches eine Wegwerfwindel trägt. Es stimmt, dass das Wickeln mit Stoff zu einem größeren Windelpo führt.

Trotzdem ist es nicht so, dass Kinder dadurch eingeschränkt sind. Stoffwindelhersteller setzen alles daran, flexible und dünne Windelsysteme zu produzieren, die dem Kind die nötige Freiheit bieten.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich mein Kind trotz Stoffwindeln bestens und altersgerecht entwickelt hat. Und wer doch Angst hat, dass sich das Kind eingeengt fühlt, lässt es am besten ganz nackig strampeln. Das ist sowieso das allerbeste.

Mythos 4: Stoffwindeln sind eklig

Viele angehende Eltern fürchten sich vor der Vorstellung eine volle Stoffwindel für mehrere Tage aufzubewahren und dann zusammen mit vielen anderen vollen Windeln in der Waschmaschine zu waschen. Zum einen denken sie, dass die Wohnung fürchterlich stinken muss und zu anderen gruseln sie sich vor etwaigen Resten, die noch in der Waschmaschine oder an der Kleidung kleben könnten.

Keine Sorge! Man muss nicht sonderlich abgehärtet sein, um mit Stoff wickeln zu können. Auch hier haben sich die Windelhersteller bereits tolle Lösungen einfallen lassen. Zum Beispiel gibt es auslaufsichere und geruchseinfangende Aufbewahrungsbehälter für volle Windeln und besondere Windeleinlagen, die man samt Stuhl direkt in der Toilette entsorgen kann.

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Mythos 5: Stoffwindeln laufen öfters aus

Wegwerfwindeln beinhalten jede Menge Superabsorber die langanhaltenden Auslaufschutz für bis zu 12 Stunden garantieren. Mit den richtigen Einlagen und dem passendem Windelsystem können Stoffwindeln das aber auch!

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Besonders die Beinbündchen und die Rückenpartie sind bei Stoffwindeln um einiges hochwertiger als bei Wegwerfwindeln. Das sorgt vor allem dafür, dass der Milchstuhl bei Neugeborenen super aufgefangen wird. Bei Wegwerfwindeln passiert es hingegen häufig, dass es den Stuhl hinten aus der Windel herausgedrückt.

Trotzdem ist es so, dass man mit Stoffwindeln etwas häufiger wickeln muss. Das ist aber eher ein Vorteil, denn so ist der anfällige Babypo immer gut versorgt. Die Supersaugkraft von Wegwerfwindeln führt eher mal zu einer Wickelfaulheit und damit auch zu heftig entzündeten Babypopos.

Die Autorin

Lisa DietrichLisa Dietrich ist Bloggerin bei Let’s be crazy und Mama von einem 1,5-jährigen Sohn. Sie wickelt mit Stoff und möchte andere ermutigen, es ihr gleich zu tun.

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