Gastbeitrag von Jessica Ram

… dies ist ein Thema, das mich sehr oft erreicht, ein Thema, welches sehr viele Eltern beschäftigt. Mit diesem Beitrag möchte ich auf die Gründe eingehen, warum ein müdes Baby nicht in den Schlaf findet und auch Tipps aufführen, die dir und deinem Baby helfen können.

Ganz allgemein gesehen, gibt es viele Gründe warum ein Baby oder Neugeborenes trotz Müdigkeit nicht einschläft bzw. nicht einschlafen möchte. Meine Praxiserfahrung hat mir gezeigt, dass hauptsächlich 3 Gründe eine Rolle spielen. Den Grund zu kennen, warum ein Baby trotz Müdigkeit nicht einschläft, ist nicht unerheblich, denn wenn du diesen kennst, kannst du deinem Baby besser helfen in den Schlaf zu finden.

Schauen wir uns die Gründe an:

Das Baby fühlt sich nicht wohl

Wenn sich ein Baby nicht wohl fühlt oder vielleicht sogar krank ist, dann tut es sich sehr schwer mit dem Einschlafen. Für ein Baby ist das Einschlafen bzw. Schlafen etwas, dass es nicht erfassen kann. Wir Erwachsenen wissen, was ‚Schlafen‘ bedeutet, doch ein Baby kann das noch nicht wissen. Es schläft, wenn es sehr müde ist und vom Schlaf übermannt wird.

Doch insbesondere, wenn es sich nicht wohl fühlt, beginnt sich ein Baby gegen das Einschlafen aktiv zu wehren – ist das Schlafen ohnehin etwas Ungewisses, eine Art ‚Blackbox‘ die keinen Aufschluss gibt. Manche Babys akzeptieren das, andere tun sich damit schwer. Und wenn dann noch zusätzlich irgendwo ‚der Schuh drückt‘, dann fällt das Einschlafen besonders schwer.

Das ist sogar bei uns Erwachsenen so. Wer schläft schon gut mit Kopfweh ein, oder wenn ein Hautausschlag juckt?

Was können wir also tun, wenn ein Baby müde ist und nicht schlafen kann und möchte, weil es sich nicht wohl fühlt.

• An erster Stelle rate ich immer dazu die Situation mit einem Kinderarzt bzw. einer Kinderärztin zu besprechen. Ein fachlicher Blick kann zum einen helfen, wenn wirklich etwas nicht in Ordnung ist, jedoch auch allgemein bei der Abgrenzung bzw. Ursachenfindung unterstützen. Wenn du eine Hebamme hast, ist sie natürlich auch eine erste Anlaufstelle.
• Ein Baby kann sich auch einfach im Bett nicht wohl fühlen. Wenn dein Baby zum Beispiel in der Trage schnell einschläft, im Bett jedoch nicht, dann kannst du versuchen das Bett attraktiver zu machen. Vielleicht ist es eine Idee, eine noch höherwertigere Matratze zu besorgen … oder ein Mobile, welches dein Baby ablenkt.
• Gesetzt den Fall der Arzt/die Ärztin oder die Hebamme gibt grünes Licht und dein Baby ist nicht krank. Dein kleiner Schatz reagiert auch gleich – egal ob Trage, Kinderwagen oder Bett. Dann kann es helfen über die Ernährung nachzudenken.

Das Baby ist nicht satt oder hat Durst

Ein Baby schläft trotz Müdigkeit auch nicht gut ein, wenn es Hunger oder Durst hat. Vielleicht magst du sagen: Ja, das ist doch klar. Das weiß ich ohnehin!

Nun, ich führe diesen Punkt dennoch immer wieder auf, da manche Babys einerseits den Hunger oder Durst nicht eindeutig kommunizieren und andererseits Wachstumsschübe für eine plötzliche Zunahme des Hungers sorgen können, die man es als Mama oder Papa nicht erwartet. Dieser Punkt soll daher eine kleine Erinnerung sein, dass bei Schlafproblemen auch über den Appetit reflektiert werden sollte. Vielleicht ist das Baby am Zahnen, lehnt die Milch ab, hat aber dennoch Hunger, oder es hat sich entwickelt und ist bereit für die Beikost?

Du schließt diesen Fall aus? Dann kann es auch an der Sicherheit liegen. Lese dazu den nächsten Abschnitt.

Das Baby fühlt sich nicht sicher genug

Wenn die Kleinen das Licht der Welt erblicken, ist alles für sie neu und aufregend. Die vielen Eindrücke und Wahrnehmungen sind ermüdend und manche Babys schlafen ohne Probleme. Doch jeder Mensch ist anders und somit auch unsere Babys.

Während das eine Baby einfach einschläft, sorgen die neuen Eindrücke und Situationen bei anderen Babys für Unsicherheit. Eine innere Unruhe baut sich auf und das Kind will (plötzlich) nicht schlafen. Es fühlt sich nicht sicher genug, um sich vertrauensvoll dem Schlaf hinzugeben. Es will trotz Müdigkeit nicht einschlafen.

Diese Situation ist nicht so einfach für die Eltern. Schließlich kann man dem kleinen Schatz nicht einfach sagen: Alles ist gut, schlaf ruhig, ich bin bei dir und wenn du ausgeschlafen hast, geht es dir wieder besser.

Die gute Nachricht ist – es gibt neben der verbalen Kommunikation die Möglichkeit mit Gesten, Routinen, ein bisschen Baby-Wellness und weiteren Optionen, dem Baby ein gutes Gefühl zu geben und diese fehlende Sicherheit aufzubauen. Das ist vielleicht nicht so einfach, wie mit Worten zu argumentieren, doch es ist möglich.

In meinem Buch „Baby schläft! Meine Schlafrezepte*“ gehe ich auf die Kommunikationsmöglichkeiten ein, die den Eltern ab Geburt helfen können mit ihrem Kind zu kommunizieren und Sicherheiten aufzubauen. So findet das Baby leichter in den Schlaf und natürlich kommen die Eltern auch mehr zur Ruhe. Das ist genauso wichtig.

Neben den Kommunikationsmöglichkeiten gibt es in meinem Buch auch viele weitere Tipps und Tricks. Diese unterstützen dich und dein Baby bei allgemeiner Unruhe, Wachstumsschüben, bei Ablehnen des Bettes und etlichen weiteren Situationen … ohne Schreienlassen!

Hier kannst du einen Blick ins Buch werfen*!

Alles Gute, Jessica Ram

Das Buch zum Thema

Titel: Baby schläft!: Schlafratgeber ohne Schreienlassen*

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Inhalt: Dein Baby schläft nicht gut? Willkommen im Club!

Die Hoffnung ist immer groß, dass das eigene Baby gut schläft. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Recht bald stellst du fest – dein kleiner Schatz findet nicht so einfach in den Schlaf. Wenige Nächte vergehen und du selbst bist übermüdet und erschöpft. Doch glaube mir – es besteht Hoffnung!

Ich als Mama hatte dieselbe Situation. Doch ich hatte sehr viel Glück! Ich hatte einige erfahrene Mütter, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Ich habe alle Tipps und Tricks förmlich aufgesogen und dann ging es los – ausprobieren, ausprobieren und nochmal ausprobieren. Damit ich selbst nichts vergesse, habe ich recht früh begonnen, meine Schlafhilfen aufzuschreiben. Daraus wurde zwischenzeitlich ein Buch. Wie wertvoll wäre es gewesen, hätte ich dieses Wissen von Anfang an gehabt! Deshalb möchte ich meine mehrfach bewährten, sanften Schlafhilfen – meine Schlafrezepte – mit diesem Buch mit allen Mamas und Papas teilen!

Wenn du mein Buch liest, werden sicher nicht alle Schlafhilfen neu für dich sein. Gängige Hilfen sind nicht unbegründet weit verbreitet. Entscheidend ist jedoch, an die richtige Hilfe zu denken und sie sanft und effektiv anzuwenden.

Folgendes kann und möchte ich dir mit meinem Buch weitergeben:

• Ein erprobtes Nachschlagewerk, das du ad hoc und immer abrufen kannst
• Insgesamt über 30 sanfte Schlafhilfen für diverse Herausforderungen
• Mit dabei sind Schlafhilfen, die dir helfen, wenn du selbst müde und kraftlos bist
• Zuordnungen: in welcher Situation ist welche Schlafhilfe besonders hilfreich
• Viele Tipps wie du die Schlafhilfen effektiv nutzt und wie du sie kombinieren kannst
• Frage und Antwort Kapitel: Hilfestellungen und Lösungsvorschläge zu geläufigen Schlafherausforderungen
• kein Schreienlassen!

Altersgruppe: Dieses Buch ist für Babys geschrieben. Viele meiner Schlafrezepte sind jedoch genauso für Kleinkinder / Kinder geeignet und können dir und deinem Kind weiterhelfen.

Probiere meine Schlafrezepte aus! … weil mehr Schlaf der ganzen Familie guttut!

GRATIS Kurzratgeber: Am Ende des Buches erhältst du einen Gutscheincode zum kostenlosen Herunterladen des Kurzratgebers ‚Entspannung für Mamas und Papas‘

Verlag: BoD – Books on Demand
Paperback: 210 pages
ISBN: 978-3755783954
Altersangabe: Baby – 3 Jahre
Preis: 18,99 EUR

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