Die Bilder einer Ehe sind im Vorfeld und auch in den ersten Monaten nach der Hochzeit zumeist noch rosarot und über kleine Fehler des Partners oder der Partnerin wird großzügig hinweggesehen. Doch nach und nach kehrt der Alltag ein und die persönlichen Marotten können zu einem Problem werden.
Daneben gibt es auch noch viele weitere Gründe, die eine Scheidung nach sich ziehen können. Allen gemein ist aber, dass eine Scheidung in vielen Fällen zu einer unsachlichen Streiterei ausartet. Besonders, wenn auch noch Kinder mit im Spiel sind, sollten die Ehepartner dies vermeiden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die schwere Phase einer Scheidung besser meistern können.
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Ist eine Scheidung mit Kindern wahrscheinlicher?
Zugegeben, diese Frage polarisiert, dennoch ist es interessant ihr nachzugehen. Besonders, wenn man sich die Entwicklung der Scheidungszahlen in den letzten Jahren einmal näher ansieht.
Es wird deutlich, dass die Werte sich nicht grundlegend unterscheiden. Kinder sind also nicht der Hauptgrund, wenn es darum geht, ob eine Scheidung eingereicht wird, oder nicht. Dennoch erkennt man den Trend, dass Ehen mit Kindern inzwischen öfters geschieden werden, als kinderlose.
Noch vor wenigen Jahren sah das Bild noch gegenteilig aus.
Woran liegt es, dass Ehen mit Kindern öfter geschieden werden?
Eine eindeutige Antwort auf diese Frage können wir an dieser Stelle nicht geben, doch die genannte Entwicklung könnte unter anderem damit zusammenhängen, dass es heute gesellschaftlich anerkannt ist, wenn Eltern alleinerziehend sind. Der gesellschaftliche Zwang, „den Kindern zuliebe“ in einer Ehe zu bleiben, ist weitaus geringer als früher.
Weiterhin wäre es ebenso möglich, dass schlicht und einfach mehr Paare mit Kindern heiraten. Dementsprechend wären auch die Scheidungen, in absoluten Zahlen, höher.
Wie sollte eine Scheidung verlaufen?
Wenn wir uns einmal eine mustergültige Scheidung vorstellen, dann wäre es zunächst einmal so, dass sich beide Partner einig sind, dass eine Fortführung der Ehe keine Option ist. Andernfalls sind Streitereien aus verletzten Gefühlen heraus beinahe unvermeidlich.
Sollte dies aber der Fall sein, dann bietet es sich an, im weiteren Verlauf einen erfahrenen Scheidungsanwalt hinzuzuziehen. Dieser kann in der heutigen Zeit sogar online angefragt werden und auch die ganze Beratung kann bequem und kostengünstig über das Internet erfolgen. Der Anwalt kann dann alle relevanten Punkte wie einen angemessenen Unterhalt für die gemeinsamen Kinder oder Sorgerechtsangelegenheiten klären.
Die Zeit danach
Egal wie harmonisch und freundschaftlich eine Scheidung auch verläuft, es ist und bleibt eine emotionale Extremsituation. In vielen Fällen merken die Beteiligten erst nach einigen Monaten, dass einige Dinge noch nicht verarbeitet sind.
Sollten auch Sie sich in einer solchen Lage wiederfinden, dann ist es unerlässlich, ein Gespräch mit dem ehemaligen Partner zur Klärung zu suchen. Im Sinne der Kinder sollte der Ex-Partner oder die Ex-Partnerin dem auch zustimmen, damit es keine Spannungen gibt, die sich am Ende auf das Kind oder die Kinder übertragen.
Abschließend sei Ihnen ans Herz gelegt, dass Sie in der ersten Zeit den Kontakt untereinander minimal halten sollten. Klären Sie die Angelegenheiten rund um die Kinder, aber lassen Sie sich und dem Gegenüber Raum für den persönlichen Neustart.
[…] Wenn die Ehe sich dem Ende zuneigt – wie Sie eine Scheidung als Familie meistern […]