Schwimmen, baden, plantschen, im Wasser toben – was könnte im Sommer schöner sein. Egal ob Tagesausflug oder Jahresurlaub, egal ob Freibad, Natur-See, Pool oder Meer, sobald wir uns ins kühle Nass stürzen, werden auch wir wieder zu Kindern und entdecken unsere unbeschwerte Seite. Den Nachwuchs freut´s und es wird gequietscht, gelacht und gespritzt was das Zeug hält.
Damit die Freude ungetrübt bleibt, sollte man jedoch einige Dinge beachten.
Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit
Kein Kind ist der geborene Fahrtenschwimmer, daher sollte man bei der Wahl von Urlaubsdestination oder Badelocation Rücksicht auf das Können der Kleinsten nehmen. Egal ob man Ziegelteich, See, Pool oder Meer bevorzugt, alles hat für Kinder Vor- und Nachteile.
Am Strand hat man beispielsweise jede Menge Platz und der Sand lädt zu allerlei kreativen Spielen ein, die Meeresströmung kann jedoch tückisch und das Salzwasser für Kinderaugen „reizend“ sein. Ein idyllischer See bietet zwar klares Süßwasser und hat keine Strömungen, kann aber sehr plötzlich sehr tief werden und am Pool kann schon eine simple Pfütze zur Stolperfalle werden.
Unfälle können nun mal immer und überall passieren, sogar in knietiefem Wasser kann es zu gefährlichen Situationen kommen, aber mit vorausschauender Planung und konzentrierter Aufmerksamkeit am Badeplatz (nehmen Sie sich Unterstützung mit, zu zweit kann man sich bei der Beobachtung der Kids abwechseln) sollte im Normalfall nichts passieren.
Apropos Hilfe: da David Hasselhoff schon in Rente ist, sollte man auch auf qualitativ hochwertige Schwimmhilfen setzen. Der gute alle Schwimmreifen gehört übrigens nicht dazu. Da können die Kleinen viel zu leicht durchrutschen.
Die Stiftung Warentest empfiehlt, dass man Schwimmflügel & Co. auf die Kennung EN 13138-1 achtet. Wenn diese Nummer gut sichtbar auf der Schwimmhilfe steht, können Sie sicher sein, dass sie auch die festgelegten Sicherheitsstandards erfüllt. Das schont die Nerven und das Gehör.
Sommer, Sonne, spitze Steine
Kleine Blessuren lassen sich aber auch mit größter Sorgfalt nicht vermeiden. Ein Fuß am spitzen Stein, ein Knie am Boden, ein Finger in den Dornen… das geht schnell.
Damit sich das Drama jedoch in Grenzen hält, darf eine kleine „Bade-Apotheke“ in der Badetasche nicht fehlen (die gehört natürlich auch in jedes Reisegepäck). Nach Reinigung und Desinfektion der Wunde und dem liebevollen Trösten (ein Eis wirkt bekanntlich Wunder), sollte das Badevergnügen unbeschwert weitergehen können. Und genau dafür wurden wasserfeste Pflaster* erfunden. Richtig angewendet können sich die tapferen Heldinnen und Helden damit schnell wieder ins H2O stürzen und der Schreck ist bald vergessen.
Folgendes gehört in meine Bade-Apotheke:
- Desinfektionsmittel
- Wund- und Heilsalbe
- Kühlkompressen
- Verbandsmaterial (wasserfeste Pflaster, Verbandsmull,…)
- Schere, Pinzette, Einmalhandschuhe
Sonnenschutz sollte heutzutage ja ohnehin selbstverständlich sein. Für Kinder mit ihrer ganz besonders empfindlichen Haut, aber auch für uns Erwachsene. Immerhin sind wir Vorbilder und Kids ahmen unser Verhalten nach.
Und auch wenn es nichts Neues ist, bewährt, wichtig und richtig sind diese Regeln allemal:
- Direkte Sonne meiden
- Auch im Schatten wirkt das UV-Licht. Daher immer wieder Sonnenschutz mit hohem Faktor auftragen (auch nach dem Baden und wenn man viel geschwitzt hat)
- Zusätzlich UV-Kleidung tragen (dabei auf UV-Standard 801 achten)
- Den Kopf stets bedecken
So, und ich suche jetzt mal meine Badesachen zusammen, tanze einen keinen Sonnentanz und hoffe auf baldiges Badewetter. Aber das ist eine andere Geschichte…
Vielen Dank für die Anregungen. nun hoffen wir alle, dass bald wieder entspannt geplantscht werden kann.
Meine Frau und die Kinder sind schon ganz heiß darauf. Für heile Haut habe ich auch immer einen Sonnenschirm dabei ;-)
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