Kinderwunsch & Schwangerschaft
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Gesund leben in der Schwangerschaft – was tun?

Gesundheit, Schwangerschaft

Kaum ein Gefühl ist mit einer Schwangerschaft vergleichbar. Neun Monate voller emotionaler Achterbahnen, aufregenden Erlebnissen und auch so manchen Problemchen liegen vor den Eltern und vor den werdenden Müttern. Immerhin entsteht in Ihnen ein komplett neues Leben. Von einer nur unter dem Mikroskop zu erkennenden Zelle bis hin zu einem ausgewachsenen Säugling.

Für den Körper der Frauen ist diese Zeit die ultimative Herausforderung und verlangt ihm alles ab. Unwohlsein, Übelkeit, Magenschmerzen, Hitzewallungen oder Wassereinlagerungen sind dabei Begleiterscheinungen, die wohl viele Mütter in irgendeiner Form ertragen müssen.

Dennoch können Frauen auch in der Schwangerschaft bewusst gesund leben und sich und ihrem neuen Familienmitglied etwas Gutes tun. Wir erklären wie.

Ernährung

In einer Schwangerschaft gelten für werdende Mütter viele Regeln. So ist roher Fisch tabu. Genau wie eingeschweißte Produkte, Weich- und geriebenen Käse, alle Raubfischarten aus dem Meer (Thunfisch, etc.) oder nicht durchgebratenes Fleisch. Dazu kommen die bekannten Verbote von Alkohol und allen alkoholhaltigen Speisen und Getränken.

Wer als Schwangere die Liste mit bedenklichen Lebensmitteln durchgeht, könnte das Gefühl bekommen, dass jedes Gericht schädlich ist. Doch das stimmt nicht.

So empfehlen Experten zum Beispiel vor allem fettige Fische wie Makrelen oder Forellen in der Schwangerschaft, da sie viel Omega3 Fettsäuren besitzen. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche Ernährung.

Vorsicht geboten ist bei extremen Ernährungsarten wie dem Veganismus. Hier besteht die Gefahr, dass Sie sich und Ihrem Kind schwere Schäden zufügen. Vegetarier und Veganer sollten sich auf jeden Fall medizinisch beraten lassen.

Tipps für die richtige Ernährung in der Schwangerschaft finden Sie hier:

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Vorsicht auch bei der Einnahme von Medikamenten: Ibuprofen und andere nicht verschreibungspflichtige Medikamente gehören zu jedem Medizinschrank. Die Einnahme von Medizin bei alltäglichen Beschwerden ist für viele Menschen in Deutschland normal. Das zeigen Studien aus Großstädten wie Berlin, in dessen Abwasser hohe Dosen von Medikamenten nachweisbar sind.

Für Sie als Schwangere sind viele Hilfsmittel aus dem „Giftschränkchen“ aber tabu, da sie auf Ihre Biochemie Auswirkungen haben. Im schlimmsten Fall drohen schwere Komplikationen, die mit dem Verlust Ihres Kindes enden könnten. Lesen Sie also unbedingt jede Packungsbeilage und lassen Sie sich bei Ihrem Haus- und Frauenarzt beraten.

Sport? Ja bitte!

Auch in der Schwangerschaft ist Sport eine gute Möglichkeit fit und aktiv zu bleiben. Zudem bietet Sport eine tolle Möglichkeit abzuschalten und Gedanken und Sorge für einige Zeit auf stumm zu stellen.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Sportarten wahrnehmen, die für Sie und Ihr Kind angenehm und unbedenklich sind. Verzichten Sie auf Kontaktsportarten wie Kampfsport oder Rugby/Football. Auch sollten Sie Sportarten vermeiden, bei denen Sie viel hüpfen. Heftige Schläge und Erschütterungen könnten eine teilweise Ablösung der Plazenta auslösen, was Ihr Kind in Lebensgefahr bringen würde.

Konzentrieren Sie sich lieber auf schonende Sportarten. Vor allem empfehlenswert ist das Schwimmen. Sollten Sie Thermen und Aktionsbäder besuchen, informieren Sie sich bitte im Voraus, ob diese für Sie unbedenklich sind. Rutschen sind tabu, aber auch warme Mineralbäder könnten zu unerwünschten Reaktionen führen, sollten Sie auf diese negativ reagieren.

Die besten Sportarten während der Schwangerschaft finden Sie hier:

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Hören Sie auf Ihren Körper!

Die wohl wichtigste Regel in der Schwangerschaft mag wie eine Binsenweisheit klingen. Und doch ist es am allerwichtigsten, dass Sie auf Ihren Körper hören.

Vor allem in den ersten Monaten Ihrer Schwangerschaft stellt sich Ihr Hormonhaushalt auf den Kopf, Dinge, die Sie vorher gerne gegessen haben, lösen nun Übelkeit aus. Und in den späteren Monaten werden Sie oft müde sein und Gelüste entwickeln, die Ihnen ganz fremd sind.

Und wissen Sie was? Das ist ganz normal!

Kämpfen Sie nicht gegen Beschwerden an, sondern akzeptieren Sie sie als Teil der Reise. Sie werden zunehmen und Sie werden in den kommenden Monaten – und wohl auch Jahren – ein anderes Leben führen. Immerhin übernehmen Sie jetzt auch die Verantwortung für ein neues Leben.

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