Der Sommer neigt sich bereits dem Ende zu und die Tage werden wieder kühler und kürzer. Wenn das Wetter ungemütlicher wird, steigt auch das Risiko für Erkältungen und grippale Infekte. Kinder, die Bakterien und Viren häufig aus dem Kindergarten oder der Schule mitbringen, sind besonders davon betroffen.

Krankheiten lassen sich niemals ganz vermeiden und gehören zum Leben dazu – mit einer gesunden Immunabwehr kommen sie jedoch deutlich seltener vor.

Gesunde Ernährung für gute Abwehrkräfte

Es gibt bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, die das Immunsystem besonders stärken: Vitamin C und Zink zum Beispiel.

Noch wichtiger ist es jedoch, dass Ihre Kinder sich ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. Verschiedene Vitamine ergänzen sich in ihrer Funktion untereinander und aktivieren in ihrem Zusammenspiel die Bildung von Immunzellen. So sind für ein starkes Immunsystem insbesondere die Vitamine A, D und E wichtig.

Die meisten Vitamine können gut über frisches Obst und Gemüse aufgenommen werden. Vitamin D jedoch wird vom Körper selbst mit Hilfe von Sonnenlicht gebildet. Da dieses in der kalten Jahreszeit eher spärlich vorhanden ist, kann es mitunter sinnvoll sein, das „Sonnenvitamin“ durch Tabletten zu supplementieren.

Außerdem kann Heizungsluft dazu führen, dass die Schleimhäute austrocknen, was die Erkältungsgefahr zusätzlich erhöht. Umso wichtiger ist es, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Doch wie viel sollten Kinder trinken? Das hängt tatsächlich von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem dem Alter, der Körpergröße und dem Aktivitätsniveau im Alltag. Ideal sind dabei stilles Wasser, Saftschorlen oder Kräutertees.

Schlaf und Erholung

Heutzutage stehen viele Schulkinder unter Leistungsdruck. Aber auch ein lautes, reizüberflutendes Umfeld, zu viele Freizeitaktivitäten oder eine angespannte Stimmung zuhause können Stress verursachen – und Stress schwächt wiederum das Immunsystem. Nur wenn der Organismus gut erholt und ausgeruht ist, hat er die Kraft, Keime erfolgreich abzuwehren.

Foto: Kelly Sikkema / unsplash.com

Dazu gehört es natürlich, genug zu schlafen. Genauso wichtig ist es jedoch, für ein angenehmes Raumklima und eine reizarme Umgebung im Schlafzimmer zu sorgen. Lüften Sie das Kinderzimmer vor dem Schlafengehen und stellen Sie die Heizung so ein, dass die Zimmertemperatur 18 Grad nicht übersteigt.

Manche Kinder finden am Abend auch generell eher schwer in den Schlaf. In diesem Fall gibt es verschiedene Dinge, die helfen können – zum Beispiel feste Einschlafrituale: eine warme Milch, ein heißes Bad oder eine Gute-Nacht-Geschichte.

Bewegung an der frischen Luft

Jeder Mensch braucht Bewegung – egal in welchem Alter. Für Kinder ist es besonders wichtig, sich regelmäßig auszupowern. Nur so bleiben sie körperlich und psychisch ausgeglichen.

Foto: Sander Weeteling / unsplash.com

Vor allem Schulkinder, die den Großteil des Tages sitzend verbringen, sollten am Nachmittag einen sportlichen Ausgleich finden. Dabei ist es egal, ob es Sport im Verein ist oder einfach das Toben an der frischen Luft: Hauptsache, Bewegung.

Kinder, die sich bei Wind und Wetter draußen aufhalten, haben oft ein starkes Immunsystem. Dabei ist es natürlich wichtig, auf die richtige Kleidung zu achten. Im Herbst ist es meist tagsüber noch recht sonnig und schön, am Morgen und am Abend jedoch schon kühl. Daher ist ein Outfit im Zwiebellook ideal. Ziehen Sie Ihrem Kind mehrere Kleidungsstücke übereinander an, die es sich bei Bedarf selbst an- und ausziehen kann. So vermeiden Sie Schwitzen oder Frieren – beides kann zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen.

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