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Kinesiologisches Tape für Kinder und Jugendliche

Kinesiologisches Tape
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Wir kennen die farbigen Klebestreifen von Spitzensportlern, die sie in unterschiedlichsten Farben und Formen an verschiedenen Körperteilen tragen. Mal ist es das Knie, dann der Knöchel oder auch im Schulter-Nacken-Bereich.

Was genau Kinesiologisches Tape ist, wie es eingesetzt wird und wie es auch Kindern helfen kann, erklären wir im Folgenden.

Kinesiologisches Tape – Was ist das eigentlich?

Kinesiologie-Tape ist ein selbstklebendes, therapeutisches Tape, das den Heilungsprozess bei Verletzungen beschleunigen und Schmerzen lindern soll. Häufig wird das Tape zusätzlich zu anderen Therapieformen eingesetzt. Hier die wichtigsten Einsatzgebiete im Überblick:

  • Muskelverletzungen
  • Gelenkverletzungen
  • Verletzungen der Bänder
  • Migräne
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)

Entwickelt wurde das Tape vor etwa 30 Jahren vom japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase. Es ist hochelastisch, atmungsaktiv und hautfreundlich. Wie eine zweite Haut dehnt sich das Tape und zieht sich wieder zusammen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Dabei wirkt es schmerzlindernd und stoffwechselanregend.

Achtung: Die Wirkung ist nicht wissenschaftlich belegt, aber durch zahllose, positive Beispiele untermauert.

Kann K-Tape auch Kindern helfen?

Da auch immer häufiger Kinder und Teenager, z. B. unter Verspannungen leiden, kann das Tapen ihnen helfen, die akuten Probleme zu beheben. Auch bei Verletzungen wird es angewandt. Vor allem bei Sportverletzungen kann Kinesiologie-Tape durch seine stützende Komponente die betroffene Muskulatur oder Gelenke schonen, dabei bleibt die Bewegungsfreiheit trotzdem erhalten.

Sehr oft werden mittelgroße Gelenke wie Sprung-, Knie- und Ellenbogengelenk nach Verletzungen getapet. Ebenfalls beliebt ist die Therapie von Rückenschmerzen beispielsweise bei Verspannungen oder Instabilität.

Wie legt man ein Kinesiologie-Tape an?

Um sicherzustellen, dass das Tape seine optimale Wirkung entfaltet, sollte es zunächst immer von einem Arzt oder Physiotherapeuten angebracht werden. Nach einer professionellen Einweisung und mit etwas Übung können aber z. B. Eltern das Tape bei ihren Kindern auch selbst anlegen.

Sprecht hierzu bitte immer mit dem behandelnden Arzt oder Physiotherapeuten. Eine unsachgemäße Fixierung des Tapes an der Haut kann zu Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen.

Wird das Kinesiologie-Tape zu straff angebracht, kann sich der Blutfluss verlangsamen. Es entstehen Durchblutungsstörungen, die sich beispielsweise als Kribbeln, Schmerzen oder einer Weiß- oder Blaufärbung der Haut zeigen.

Deshalb bitte nicht eigenmächtig und ohne Einweisung tapen!

Was bedeuten die unterschiedlichen Farben?

Hier gehen die Meinungen auseinander. Während einige der Farbe des Tapes keine Bedeutung zuschreiben, orientiert sich bei anderen Herstellern die Wirkung an der Farbe des Bandes. So wird blauem Kinesiologie-Tape eine kühlende und schmerzlindernde Wirkung zugesprochen, während rotes Kinesiologie-Tape den Stoffwechsel anregen soll.

Was gibt es noch zu beachten?

Bei offenen Wunden oder Infektionen der Haut darf kein kinesiologisches Tape aufgeklebt werden. Wenn das Tape angebracht ist, überprüft bitte regelmäßig ob Schmerzen auftreten, die vorher nicht da waren. Auch ein Pochen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle bitte nicht ignorieren.

Wenn ihr unsicher seid, fragt euren Arzt oder Physiotherapeuten und entfernt das Tape. Bei einer Pflasterallergie könnt ihr übrigens spezielles, antiallergenes Tape verwenden. Und in den meisten Fällen ist der Kleber wasserresistent, ihr, bzw. eure Kleinen, können damit also ganz normal duschen.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Kinesiologisches Tape

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1 Kommentare

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    Laura Krone sagt

    Ich möchte mich med. tapen lassen. Gut zu wissen, dass man selbst bei Muskelverletzungen auf diese setzen kann. Mal sehen, ob meine Beschwerden dann besser werden.

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