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Muttermilchüberschuss: Was tun, wenn zu viel Muttermilch produziert wird?

Muttermilchüberschuss
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Die Muttermilch ist eine Quelle wichtiger Nährstoffe, mit denen Mütter ihre Babys während der Stillzeit versorgt wissen möchten. Während einzelne Mütter über einen Mangel an Milch klagen, dürfen sich andere Stillende hingegen über einen Muttermilchüberschuss freuen.

Dennoch stellt sich langfristig die Frage, wie man zusätzliche Muttermilch verwenden kann, sofern das Baby bereits abgestillt ist. Im Folgenden gehen wir näher auf die heilende Wirkung der Muttermilch ein und geben Ihnen kreative Tipps zur Nutzung an die Hand.

Die heilende Kraft von Muttermilch-Globulis

Globulis aus Muttermilch sind wahre Allrounder und lassen sich, je nach Dosierung und Potenz, für verschiedene Krankheitsbilder, wie beispielsweise Zahn- und Bauchschmerzen, Erkältungen, Anspannung oder Wachstumsschübe, einsetzen. Mütter, die sich die Kraft dieser sogenannten Nosoden für Ihr Baby zunutze machen möchten, können sich die Globulis von ausgewählten Apotheken anfertigen lassen.

Gemäß dem homöopathischen Prinzip unterscheidet man auch bei Globulis aus Muttermilch zwischen den üblichen D-Potenzen sowie auch den höheren C-Potenzen. Übrigens: Bedingt durch die identische genetische Herkunft lassen sich die Muttermilch-Globulis nicht nur für ein Kind, sondern auch für die Geschwister nutzen.

Duftende und hautschmeichelnde Muttermilch-Seife

Möchten Sie der Babyhaut eine ganz besondere Pflege zuteil werden lassen, dann verwenden Sie die tiefgefrorene Muttermilch doch einfach für die Herstellung wohlriechender Seife. Hierfür vermischen Sie einfach etwas Rohseife mit der Muttermilch und reichern diese, je nach Gusto, mit Sheabutter sowie einem milden Duftöl an. Das fertige Gemisch wird nun in eine passende Form gegossen und kann über Nacht im Tiefkühlfach aushärten.

Die Seife aus Muttermilch können Sie nun für das regelmäßige Pflegeritual Ihres Babys verwenden oder diese im Badewasser auflösen. Da Muttermilch-Seife sehr haltbar ist, lassen sich übrigens gleich mehrere Varianten mit verschiedenen Duftnoten kreieren.

Creme aus Muttermilch: Lindert Entzündungen und beugt Juckreiz vor

Aufgrund der entzündungshemmenden und antiseptischen Wirkung der Muttermilch, lässt sich diese auch im Bereich der Hautpflege wirkungsvoll einsetzen.

Für die Herstellung der Muttermilch-Creme wird die Muttermilch zunächst vorsichtig püriert und mit einem kaltgepressten Pflanzenöl, wie beispielsweise Mandel-, Jojoba- oder Kokosöl angereichert. Die nun fertige Creme kann mit einem weichen Taschentuch auf gereizte Hautstellen sowie kleine Verletzung aufgetragen werden und dort an der Luft trocknen.

Da durch die Muttermilch-Creme gleichermaßen Entzündungen sowie auch Juckreiz vermindert werden, ist sie wie gemacht für die Pflege von wunden Babypopos. Hierfür wird der Windelbereich zunächst vorsichtig mit warmem Wasser gesäubert und die Wundcreme aus Muttermilch anschließend auf der Haut des Babys verteilt.

Muttermilch als Badezusatz: Spendet Feuchtigkeit und versorgt die Haut mit Nährstoffen

Muttermilch ist reich an hautpflegenden Inhaltsstoffen und eignet sich daher ideal als Badezusatz. Die Lipide und Vitamine in der Muttermilch glätten das Hautbild, halten die Fettproduktion der Haut auf einem gesunden Niveau und versorgen diese mit ausreichend Feuchtigkeit.

Träufeln Sie zunächst fünf Esslöffel der Muttermilch in das warme Wasser und verwöhnen Sie Ihr Baby anschließend mit einem wohltuenden Bad. Übrigens haben sich Sitzbäder mit Muttermilch besonders bei den Babys bewährt, die unter einem wunden Po sowie einer sehr gereizten Haut im Windelbereich leiden.

Schmuck aus Muttermilch: Ein strahlendes Erinnerungsstück an die intensivste Zeit des Lebens

Wenn Sie für immer an die intensive und einzigartige Stillzeit erinnert werden möchten, dann können Sie sich Ihren ganz eigenen Schmuck aus Muttermilch herstellen lassen. Viele Anbieter haben sich eigens auf die Fertigung dieser besonderen Unikate spezialisiert, sodass Sie zwischen Anhängern, Ohrringen, Ringen oder Armbändern wählen können.

Wenn auch die Fertigung von Muttermilch-Schmuck mit rund acht bis zehn Wochen etwas zeitintensiver ausfällt, so erhalten Sie jedoch am Ende ein unverwechselbares Einzelstück, das Sie immer an die besondere Stillzeit erinnern wird.

Muttermilch spenden und andere Babys gezielt unterstützen

Wenn Sie andere Mütter sowie Babys gezielt unterstützen möchten, dann erweist sich das Spenden der Muttermilch als eine sehr schöne Geste. Die Muttermilch können Sie direkt in den Frauenmilchsammelstellen ausgewählter Krankenhäuser spenden, wo diese schließlich pasteurisiert und tiefgefroren wird.

Vor allem für schwache Neugeborene sowie Frühchen ist die zusätzliche Muttermilch essenziell für eine gesunde Entwicklung. Im Internet finden Sie eine Liste mit Krankenhäusern, die gerne Ihre Muttermilch annehmen, um andere Babys gezielt versorgen zu können.

Mehr über Muttermilchbanken findet ihr unter https://www.frauenmilchbank.de.

Fazit: Vielfältig einsetzbar

Wie Sie sehen, ist Muttermilch ein wahrer Allrounder und findet dank ihrer zahlreichen Vitamine und Vitalstoffe in vielen Bereichen Anwendung.

Muttermilchüberschuss

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