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Spielend lernen in jedem Alter

Spielen, Spielzeug, spielend lernen

Das richtige und altersgerechte Spielzeug fürs Kind auszuwählen, ist sowohl für Eltern als auch Schenkende aus dem Familien- oder Freundeskreis sehr wichtig. Zahlreiche Studien zum Thema haben nämlich gezeigt: Spielen dient nicht nur dem Zeitvertreib – der Mensch lernt beim freien Spiel besonders effektiv.

Dabei sind es in jeder Altersgruppe unterschiedliche Spielsachen, die Spaß ganz spielerisch mit Lernen verknüpfen. Auf vielen Online-Portalen bekommt man nicht nur eine große Auswahl an Spielzeug, man kann diese auch nach Alter filtern.

Womit Babys und Kleinkinder spielen

Freude am Spiel haben bereits die Allerkleinsten, die beispielsweise mit Hingabe mit den eigenen Füßen spielen. Im Alter von rund einem halben Jahr freuen sich Babys auch über einen Ball aus weichem Stoff oder einen sogenannten Lochball, in den sie hineingreifen können. Dabei lernen sie motorische Fähigkeiten durch das Greifen und Loslassen, aber auch die Koordination zwischen Hand und Auge wird damit verbessert.

Nicht nur für Säuglinge ist zudem das Kuscheltier wichtig. Es tröstet, wenn sie nicht einschlafen können oder einfach mal nicht gut drauf sind. Wenn die Kinder dann älter sind, hat sich in fast allen Fällen auch die Zahl der Kuscheltiere erhöht. Dann spielen sie damit Rollenspiele, die wiederum die Kreativität trainieren. Mit rund anderthalb Jahren darf es dann auch die erste Puppe sein. Oftmals üben Kleinkinder mit ihr auch das erste Sprechen.

Ab dem Alter von rund einem Jahr können dann Bau- oder Steckbausteine das Spielzeug ergänzen. Viele Einjährige bauen daraus mit Begeisterung Türme – die sie dann auch wieder umwerfen. Beides gehört zum Spiel dazu. Durch Bauklötze und ähnliches Spielzeug wird unter anderem die räumliche Wahrnehmung entwickelt. Auch Konzentration und Kreativität werden dadurch gefördert.

Danach kann man diese Spielsachen für Babys und Kleinkinder nach und nach ergänzen: durch Wachsmalstifte etwa, durch bunte Knete oder Modelliersand. Auch die ersten, großen Holzpuzzles können ab circa zwei Jahren bereits bereitgestellt werden.

Spielspaß in der Grundschule

Mit etwa fünf Jahren entdecken Kinder ihre Lust an Bewegung. Das ist die Phase, in der sie kaum einmal stillsitzen können. Dementsprechend ist jetzt ein Fahrrad oder ein Springseil eine gute Idee. Auch errichten Kids jetzt ganze Spielwelten. Kein Wunder, dass die berühmten Stecksteine eines dänischen Herstellers spätestens in diesem Alter beliebt sind.

Der Einschnitt Schule markiert auch ein anderes Spielverhalten. Ab sechs Jahren wollen Kinder die Welt erleben, freuen sich über gemeinsame Ausflüge und wandeln die Eindrücke dann in komplexere Spielszenarien um. In diesem Alter nimmt Zeichnen und Malen bei vielen Kindern einen großen Raum ein. Kleine Entdecker können zudem ab circa acht Jahren mit dem Mikroskop ganz andere, neue Welten entdecken.

Je älter die Kids dann werden, umso wichtiger werden auch andere Personen als Eltern und Geschwister, Freunde nehmen einen immer größeren Stellenwert ein. Gleichzeitig entwickeln Kids ab neun Jahre ein wesentlich besseres Konzentrationsvermögen und versuchen, kleinere Probleme selbst zu lösen und Herausforderungen zu meistern. Je nach persönlichen Interessen kann jetzt beispielsweise in Chemiebaukasten begeistern.

Auf dem Weg zur Pubertät ist Bewegung wichtig

Auf der anderen Seite jedoch sind in diesem Alter auch unterschiedliche Medien stark gefragt. Videos auf YouTube zu schauen ist auch deshalb wichtig, damit die Kids in der Schule mitreden können. Das Gleiche gilt für angesagte TV-Serien oder Kinofilme.

Ein Ausgleich durch Bewegung ist daher sinnvoll. Das kann mit einem Fahrrad genauso sein wie mit dem Skateboard oder den Inline-Skatern. Mediziner warnen seit geraumer Zeit davor, dass Kinder heute immer unsportlicher werden. Doch mit dem richtigen Angebot lässt sich die Freude an Bewegung durchaus fördern. Ein Basketballkorb an der Garagenwand ist beispielsweise eine gute Idee, um sportliche Motivation zu fördern.

Ab zwölf kommt dann die Pubertät und somit eine durchaus herausfordernde Zeit – für die Kinder selbst, aber auch für die Eltern. In dieser Phase sind Freude und gemeinsame Gruppen das Allerwichtigste. Das Smartphone ist in dieser Zeit ein ständiger Begleiter. Wichtig ist allerdings, dass Eltern mit ihren Kindern über den richtigen Umgang mit dem Handy sprechen.

Und über eins müssen sich die Eltern auch klar sein: Die modernen Smartphones sind beileibe nicht nur zum Telefonieren oder zum Versenden von WhatsApp-Nachrichten gut. Vielmehr werden sie heute auch genutzt, um Informationen zu recherchieren, die für die Schule gebraucht werden. Es lohnt sich also, den Nachwuchs ruhig einmal zu fragen, was genau er gerade am Smartphone macht.

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