Ich habe euch ja schon öfter von meiner Nichte Barfin und ihren vielfältigen Talenten erzählt. Wir verbringen regelmäßig Zeit miteinander und genießen diese Tage immer sehr.
Barfin ist 14 Jahre alt und kann mittlerweile ganz toll kochen. Daher habe ich mir im vergangenen Jahr zu Weihnachten von ihr gewünscht, dass sie eine Mahlzeit extra für mich zubereitet.
Zuerst war sie ein wenig aufgeregt und unsicher, ob ihre Kochkünste für ein solches Geschenk schon ausreichen. Ich war aber schon vorher überzeugt davon, dass Barfin super kocht, sonst hätte ich mir schließlich etwas anderes gewünscht ;-)
Und ich behielt natürlich Recht. Barfin entschied sich für ein tolles Rezepts aus der FortesNickel-Kantine und zauberte mir ein wunderbares Mahl!
Die Zutaten
Für die Süßkartoffel-Feta-Frikadellen benötigt ihr:
- 500g Süßkartoffeln
- 600g Kartoffeln
- 1 rote Zwiebeln
- 6 EL Öl
- 2-3 Stiele glatte Petersilie
- 200g Feta
- 1 Ei (Größe M)
- 3 EL Mehl
Für den Spinat braucht ihr dann noch:
- 1 Paket frischen Blattspinat (TK-Spinat geht natürlich auch)
- 1 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Crème fraîche
Die Zubereitung
Süßkartoffel-Feta-Frikadellen
- Für die Frikadellen Süßkartoffeln und Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Stücke schneiden. Kartoffeln zugedeckt in Salzwasser ca. 25 Minuten kochen. Nach 10 Minuten die Süßkartoffeln zugeben und die letzten 15 Minuten mitgaren. Alles abgießen und abdampfen lassen.
- Danach die Kartoffel-Süßkartoffel-Würfel mit einem Kartoffelstampfer grob zerstampfen. Abkühlen lassen. Das ist ganz wichtig, sonst könnt ihr den Teig nachher nicht zu kleinen Klopsen formen!
- Eine rote Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. In 1 EL heißem Öl andünsten.
- Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
- Feta grob zerbröseln.
- Zwiebelringe, Petersilie, Feta und Ei unter den Stampf rühren. Kurz probieren, ob ihr mit Salz und Pfeffer würzen müsst, aber normalerweise ist das nicht nötig.
- Dann aus der Masse ca. 8 flache Frikadellen formen, das Mehl auf einem Teller verteilen und die Frikadellen darin wenden.
- 4 EL Öl in einer Pfanne erhitzen (nehmt eine, bei der wirklich nichts anbrennt, die Süßkartoffel-Feta-Frikadellen sind ein bisschen empfindlich), Frikadellen darin von jeder Seite 4-5 Minuten goldbraun ausbacken.
Spinat
- Für den Spinat eine Zwiebel und den Knoblauch schälen. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch fein hacken.
- 1 EL Öl im Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten.
- Jetzt den Spinat hinzufügen, 6-7 EL Wasser angießen, aufkochen und zugedeckt köcheln, bis der Spinat gar ist.
- Zum Schluss die Crème fraîche unter den Spinat rühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Das Rezept reicht für ca. 4 Personen und ist wirklich superlecker. Ich hoffe sehr, dass Barfin ganz bald wieder für mich kocht, daran könnte ich mich gewöhnen :-)
P.S.: Die Frikadellen lassen sich auch super einfrieren – gestern Abend habe ich die letzten 4 zusammen mit einem bunten Salat verputzt.
Ich habe das Rezept heute nachgekocht und bin begeistert. Ich habe das Ei weg gelassen, alles komplettt ausgekühlt ließ sich sehr gut formen und braten und schmeckt mir mega gut. Vielen Dank für das tolle Rezept.
Das freut mich total :-)
Hallo,
ich möchte mich auch gerne am Rezept versuchen, frage mich aber noch, wie viel Gramm nun ein Paket Blattspinat ist. Bei uns hat der eine Supermarkt 400g und der andere 125g…
LG Rebekka
Hi Rebekka,
puh – ich weiß gar nicht mehr, wie groß unser Paket damals war.
125g halte ich jedoch für zu wenig…
Viele Grüße
Heike
Das war leider ein Trauerspiel in der Pfanne.. schade um den Aufwand:( geschmeckt hat es schon, aber wie man darauf Frikadellen hergestellt kriegt, bleibt mir ein Rätsel🤷🏻♀️
Hi Hannah,
hast Du denn die Masse auch wirklich auskühlen lassen?
Wenn sie noch leicht warm ist, kann man sie nicht formen…
Viele Grüße
Heike
Hab’s heute probiert. Sehr lecker, aber kein „ schnelles Rezept“. Unbedingt mehlig kochende Kartoffeln nehmen. Hatte statt Süsskartoffeln Kürbis, und statt Spinat Grünkohl.
Das Wenden in der Pfanne ist nicht leicht! Eigentlich das schwierigste.
Solange die Frikadellen heiß sind- sehr empfindlich fürs Auseinanderfallen.
Abgekühlte restliche Frikadellen lassen sich gut händeln.
Angegebene Menge Öl ist zum Ausbraten zu wenig ( trotz guter Pfanne).
Alles in allem- ein Rezept für einen besonderen Anlass.
Hi Doris,
freut mich, dass es dir geschmeckt hat und die Tipps mit Kürbis & Grünkohl werde ich mal ausprobieren, wenn Barfin wieder hier ist :-)
Liebe Grüße
Heike
Ehrlich gesagt war alles eine Katastrophe!
Habe mich ganz genau an das Rezept gehalten und es klappte überhaupt nicht. Klebrig wie sau alles, sodass ich den Teig in den Müll schmeissen musste, weil nichts damit ging. Musste dann improvisieren, da meine Kinder hunger hatten.
Nie wieder …
Ach Mist – das tut mir leid!
Lecker. Allerdings war mein Teig trotz extra Mehl sehr weich und schwer zu braten…. lieber ein Ei mehr?????
Hi,
war der Teig auch wirklich richtig abgekühlt?
Das muss sein, sonst ist er zu weich um die Frikadellen zu formen…
Viele Grüße
Heike
[…] Barfin kocht: Süßkartoffel-Feta-Frikadellen mit Spinat […]