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Fotokunst an der Kinderzimmer-Wand

Fototapeten

Blau oder Rosa? Eine Frage, ein Klischee. Bei der Wahl der Wand-Dekoration im Kinderzimmer ist mehr Fantasie erlaubt.

Das Geschlechter-gerecht angemalt und eingerichtete Zimmer fürs werdende Kind gehört zu den Klassikern in Familienkomödien. Dabei ist es natürlich Blödsinn, dass sich der neugeborene männliche Nachwuchs am wohlsten im himmelblauen Ambiente fühlt – genauso wenig wie die kleine Tochter in rosafarbener Volldeko.

Das kommt vielleicht später, aber bis dahin kann man mit der Wahl der Wandgestaltung dem Baby durchaus wertvolle Impulse mit auf den Weg geben.

Babys lieben Farben

Sicher ist: Babys lieben Farben und Farbreize helfen ihnen bei der Entwicklung des Sehvermögens. Auch Konzentration und Merkfähigkeit profitieren. Gleichzeitig aber gilt, dass zu grelle Farben bei Kleinkindern zu einer Reizüberflutung führen können.

Eine Alternative zu flächig eingefärbten Wänden sind Fototapeten mit kindgerechten Motiven. Im Internet gibt es unzählige Motive. Die meisten Anbieter von Fototapeten oder überdimensionalen Postern erlauben auch das Hochladen eigener Aufnahmen.

Verschiedene Farben, verschiedene Wirkungen

Bei der Wahl des passenden Motivs ist es hilfreich einen Blick auf die Wirkung der verschiedenen Farben zu werfen.

  • Grün steht für die Natur. Es gibt fast keinen Menschen, der kein Grün mag. Grüntöne wirken harmonisierend und ausgleichend. Entsprechende Fototapeten empfehlen sich für unruhige oder leicht ablenkbare Kinder.
  • Blau gilt als kalte Farbe, kann bei Kindern aber positive Auswirkungen auf die Konzentration und Ausgeglichenheit haben.
  • Gelbtöne stehen für ein sonniges Gemüt. Sie können Selbstvertrauen und Lebensfreude fördern.
  • Rot, gerne auch als Farbe des Lebens, der Liebe und der Freude bezeichnet, kann auf Kinder eine anregende Wirkung haben.
  • Violett-Töne wie Flieder wirken innerlich tief beruhigend und gleichzeitig inspirierend.

Hinterm Schreibtisch ein anderes Motiv als neben dem Bett

Wichtig ist natürlich auch, welche Wand mit einer Fototapete gestaltet werden soll. Schaut das Kind beim Einschlafen drauf, bietet sich ein Motiv mit vielen blauen, also entspannenden und kühlen Tönen an.

Haben Kinder schon eigenen Schreibtisch, ist ein Motiv mit die Kreativität fördernden Farben wie Orange und Grün sicher besser.

Vier verschiedene Fototapeten zur Auswahl

Das Anbringen einer Fototapete ist keine Wissenschaft. Unterschieden werden in der Hauptsache folgenden Tapeten-Typen:

  • Papier-Fototapete: Besteht meisten aus Recyclingpapier mit einer mehrfach bedruckten Oberfläche. Sie wird ganz klassisch mit handelsüblichem Kleister auf die Wand geklebt.
  • Textil-Fototapete: Hat eine beschichtete Oberfläche aus Textilfasern, die auf Papier kaschiert sind. Wegen ihrer besonderen Struktur haben Textil-Fototapeten einen leicht dreidimensional wirkenden Effekt. Braucht einen Spezialkleber.
  • VinylFototapete: Die am leichtesten zu verarbeitende Variante. Sie besteht aus einem Trägerpapier, auf das eine sehr unempfindliche und scheuerbeständige Vinylbeschichtung aufgetragen ist. Deswegen besonders gut für Kinderzimmer geeignet. Vinyl-Fototapeten haben eine selbstklebende Rückseite und können ohne zusätzlichen Kleber an die Wand gebracht werden.
  • VliesFototapete: Bestehen aus Zellstoff und Polyesterfasern, mit miteinander verklebt sind. Ganz wichtig für Kinderzimmer: Sie enthalten kein PVC und sind Lösemittel- und Formaldehyd-frei. Vlies-Fototapeten eignen sich besonders, wenn kleine Risse in der Wand kaschiert werden sollen. Der Kleister bei diesen Tapeten direkt auf die Wand aufgebracht werden.

Für welches Modell junge Eltern sich entscheiden, ist natürlich auch eine Kostenfrage. Papier-Fototapeten sind die günstigste Variante. Vlies-Fototapeten lassen sich dafür am einfachsten wieder entfernen. Nicht unwichtig, denn egal, ob das Wand die ganze Wand oder nur einen Teilbereich abdeckt: Der Wunsch nach einem Tapetenwechsel kommt auch bei Kindern irgendwann ganz sicher.

Fototapeten

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