Es gibt kaum ein bewegenderes Ereignis als die Geburt eines Kindes. Und natürlich möchten frischgebackene Eltern die Welt an ihrem Glück teilhaben lassen. Oft feiern Familien auch gemeinsam die Ankunft des Babys.
Wir haben die besten Tipps für ein gelungenes Willkommen für Sie zusammengetragen.
Inhalt
Geburtskarten – Verwandte und Freunde stilvoll informieren
Direkt nach der Geburt informieren die Eltern erst einmal die nächsten Angehörigen und Freunde. Das können neben Familienangehörigen und guten Freunden manchmal auch Arbeitskollegen und Nachbarn sein. Hierfür sind die schnellen Medien oft erste Wahl, zum Beispiel:
- E-Mails
- SMS
- Messenger Dienste
Besonders schön ist allerdings auch heute noch die Verwendung von Geburtskarten. Stilvoll gestaltete Karten, die ganz altmodisch mit der Post verschickt werden, bleiben in Erinnerung und heben sich von Nachrichten über das Internet oder das Handy ab. Immer beliebter sind individuelle Karten im persönlichen Design, die oft so schön sind, dass man sie aufhängen oder einrahmen könnte.
Natürlich kann man schöne Karten selbst basteln. Wer hierfür nicht das Händchen oder die Zeit hat, kann die Geburtskarten von einem professionellen Anbieter anfertigen lassen. Für die Gestaltung bieten sich zum Beispiel folgende Ideen an:
- Ein Foto als Erinnerung: Fotos des eigenen Neugeborenen – zusammen mit der Mutter oder allein – sind besonders beliebt. Man nimmt die Karte dann oft noch Jahre später gern in die Hand, um in Erinnerungen zu schwelgen.
- Persönlicher Text: Natürlich kann man auf vorgefertigte Texte zurückgreifen. Wer sich die Mühe macht und ein paar persönliche Zeilen schreibt, hebt sich allerdings von der Masse ab. Alternativ können Eltern ein Lieblingszitat auswählen und auf die Karte drucken lassen.
- Meine Farbe: Viele Eltern verwenden klassische Farben wie Hellblau und Rosa für Geburtskarten. Doch auch alle anderen Farbkombinationen sind möglich und heben sich oft wohltuend vom Standard-Design ab.
Wer Geburtskarten selbst bastelt, kann alternative Materialien wie Karton verwenden. Dies geht allerdings nur dann, wenn sich die Zahl der Empfänger in Grenzen hält. Im Zweifelsfall lässt sich ihr Kreis auf die Familienangehörigen und engsten Freunde begrenzen. Für den Rest bietet sich eine E-Mail oder SMS an.
Die Babyparty – ein Muss?
Die Babyparty ist ursprünglich eine amerikanische Tradition, wird aber auch in Deutschland zunehmend beliebter. In der Regel findet sie kurz vor der Geburt des Kindes statt. Außerdem handelt es sich meist um eine Überraschungsparty, die ohne das Wissen der werdenden Mutter organisiert wird. Zur Teilnahme berechtigt sind ausschließlich Frauen.
Wer für eine gute Freundin oder Verwandte eine Babyparty nach traditionellem Muster ausrichten möchte, sollte außerdem die folgenden Aspekte beachten:
- Babypartys beginnen in der Regel am Nachmittag bei Kaffee, (Klatsch) und Kuchen und ziehen sich bis in den Abend hinein.
- Kitsch ist nicht nur erlaubt, sondern sogar geboten bei Babypartys. Wer sonst auf Rosatöne, Schleifchen und Plüsch verzichtet, darf sich bei der Dekoration mit gutem Gewissen austoben. Das Ergebnis muss nicht geschmackvoll sein. Hauptsache ist, es sticht ins Auge.
- Auch beim Essen ist Zurückhaltung fehl am Platz. Traditionell werden bei Babypartys Cupcakes angeboten, alternativ bietet sich eine Torte an. Für das Abendessen kommt zum Beispiel ein Buffet infrage. Auch hier sind rosa oder hellblaue Verzierungen gefragt. Dies lässt sich über Lebensmittelfarben erreichen.
- Auf einer Babyparty ist Alkohol tabu. Raucher sollten sich dabei ebenfalls zurückhalten.
Wer Angst hat, dass es auf einer Babyparty langweilig wird, kann Babyparty-Spiele veranstalten. Verbreitet ist es beispielsweise, der Schwangeren gemeinsam den Bauch zu bemalen. Das sollten Gäste allerdings nur tun, wenn sie davon ausgehen können, dass es der werdenden Mutter nichts ausmacht. Üblich ist es übrigens auch, dass Gäste auf einer Babyparty Geschenke mitbringen – die sich natürlich vor allem um Mutter und Kind drehen.
Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch
Wer die Geburt seines Kindes lieber feiert, wenn dieses auf der Welt ist, kann auch im Nachhinein zu einer Party einladen. Dann werden die Männer in der Regel miteinbezogen. Für eine solche Veranstaltung bietet sich eine Motto-Partys an mit Themen wie:
- Mutter und Kind,
- Kinderfilme,
- Teddybären oder
- Spielzeug
Je nachdem wie phantasievoll die eigenen Freunde sind, kann ein entsprechendes Motto die Grundlage für witzige Verkleidungen und Partyspiele sein.
Eine traditionelle Form einer Party zur Geburt ist das sogenannte „Babypinkeln“. Diese zwanglose Feier wurde früher oft durchgeführt, während Mutter und Kind noch im Krankenhaus waren. Heute wartet man damit in der Regel bis zur Entlassung.
Ursprünglich wurden Gäste auch nicht persönlich eingeladen. Stattdessen signalisierten Eltern beispielsweise durch ein vor dem Haus gehisstes Bettlaken, dass Nachbarn, Verwandte und Freunde für das Babypinkeln vorbeikommen und dabei ein kleines Geschenk mitbringen konnten.
Außerdem bietet sich eine Willkommensparty an, die Ehemann, Freunde und Verwandte für Mutter und Kind veranstalten, wenn diese nach Hause kommen. Eine solche Feier lässt sich auf wenige Personen begrenzen. Schließlich sind ihre Protagonisten meist noch ziemlich erschöpft.
Alle diese Partys eint im Regelfall, dass:
- es keinen Alkohol gibt,
- die Feiern früh beginnen und früh wieder aufhören und
- Gäste kleine Geschenke für Mutter und Kind mitbringen.
Frühzeitig planen ist Trumpf
Die Zeit rund um eine Geburt ist meist anstrengend und mit viel Stress verbunden. Das Versenden von Geburtskarten und die Ausrichtung von Willkommenspartys lassen sich nur eingeschränkt planen. Es bringt aber schon Vorteile, sich früh um die Gestaltung von Karten und die Art von Feiern Gedanken zu machen.
Auch lohnt es sich, sich rechtzeitig um mögliche Unterstützer zu bemühen. Ein gutes Zeitmanagement ist übrigens auch bei der Auswahl der Klinik entscheidend. Wie die Süddeutsche Zeitung mitteilte, kommt es beispielsweise in Münchner Krankenhäusern derzeit zu vielen Engpässen, die sogar dazu führen, dass Schwangere abgewiesen werden.
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