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Kinderwagen, Tragetuch oder Babytrage: Was ist die beste Option für unterwegs?

Kinderwagen, Tragetuch, Ausflug mit Baby, Babytrage (man carrying baby)
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Einige Eltern schwören auf ihren Kinderwagen, andere möchten ihr Baby im Tragetuch bei sich haben. Die verschiedenen Transport- und Mitnahme-Möglichkeiten haben alle ihre Vorzüge, aber auch Nachteile.

Hier gibt es einen Einblick und Empfehlungen, wie ein Ausflug mit Baby ganz entspannt und ohne Stress stattfinden kann.

Der Kinderwagen: Entspannung, aber Abstand

Das rollende „Nestchen“ hat viele Vorteile, wie Forscher der Universität Dundee herausfanden. Eltern, die Augenkontakt mit dem Nachwuchs aufnehmen können, kommunizieren häufiger mit ihm. Außerdem gibt der Blickkontakt beiden, Eltern und Nachwuchs, Sicherheit.

Durch das Fahren und die meistens sanft wiegenden Bewegungen zeigt sich bei den meisten Kindern eine niedrigere Herzfrequenz, was auf Stressreduktion hindeutet. Durch diese Entspanntheit lassen sich auch längere Ausflüge absolvieren. Zudem bietet der Kinderwagen viel Stauraum für Wickeltasche, Spielzeug und Co. All das müsste ohne Wagen zu Hause bleiben oder mühselig auf dem Rücken oder über der Schulter getragen werden.

Doch der Kinderwagen hat auch Nachteile, denn er ist nicht für jedes Terrain geeignet. Spaziergänge im Wald auf unbefestigten Wegen etwa lassen sich mit einem Kinderwagen nur schwerlich bewältigen. Ebenso braucht er Stauraum im Fahrzeug, der nicht immer zur Verfügung steht.

Das Tragetuch sorgt für ein besonders inniges Verhältnis

Eine weitere Transportmöglichkeit für Babys ist das Tragetuch. Es ist äußerst platzsparend und praktisch. Einmal richtig gewickelt, bietet es dem Nachwuchs Schutz und Geborgenheit mit Körperkontakt. Durch die Wahrnehmung des Herzschlages der Eltern fühlen sich Kinder häufig noch ruhiger und genießen diese Nähe ganz besonders.

Mit dem Tragetuch sind auch Ausflüge im Wald kein Problem. Während der Weg in der belebten Fußgängerzone mit dem Kinderwagen oftmals zum Hindernisparcours wird, ist das Laufen mit dem Tragetuch ganz entspannt möglich.

Ein Nachteil ist die fehlende Ablagefläche. Anders als in Kinderwagen gibt es hier keinen Platz für einen Kaffeehalter, die Tasche und andere Utensilien. Trotzdem können sich Eltern mit cleveren Tricks helfen. Um das Smartphone etwa immer griffbereit zu haben, könnte es leger wie eine Tasche um die Schultern getragen werden (passende iPhone 14 Pro Max Covers gibt es beispielsweise in verschiedenen Farben).

Auch eine Bauchtasche, die seitlich getragen wird, bietet zusätzlichen Stauraum. Hier lassen sich Geldbeutel, Schlüssel und auch ein paar Feuchttücher unterbringen.

Ein weiterer Nachteil des Tragetuches ist das Wickeln. Es gibt verschiedene Techniken, doch diese wollen erst einmal erlernt und beherrscht werden.

Bequem und leicht anzuwenden: die Babytrage

Eine gute Mischung aus Komfort und Flexibilität ist die Babytrage. Anders als das Tuch ist sie bereits so vorbereitet, dass das Baby nur noch hinein platziert werden muss. Das Schnüren und Wickeln wie beim Tuch entfallen. Sind die Gurte einmal richtig eingestellt, ist die Trage blitzschnell einsatzbereit.

Sie bietet ebenfalls Komfort für Baby und Eltern, denn es sind verschiedene Positionen möglich: auf dem Rücken oder vor der Brust mit Köpfchen zum Herz. Wenn die Babys etwas älter sind und nicht mehr unter der ersten Reizüberflutung leiden, können Sie den Nachwuchs auch mit dem Kopf nach vorn hineinsetzen. Dadurch bleibt die Verbindung zu den Eltern bestehen und dennoch kann das Baby die Welt aus einer ganz neuen, geschützten Perspektive entdecken.

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