Du bist schwanger? Herzlichen Glückwunsch. Die nächsten Monate werden aufregend. Schon lange vor der Geburt nimmt dein Ungeborenes vieles wahr, was geschieht. Es kann allem deine Stimmung deutlich spüren und zeigt auch Reaktionen darauf. Viele Babys strampeln vor Freude oder schwimmen entspannt in der Gebärmutter, wenn es der werdenden Mutter gut geht.
Ist sie allerdings gestresst oder traurig oder hat andere Probleme, spürt dies auch das Ungeborene. Manche Babys werden in solchen Situationen unruhig, andere krümmen sich ganz klein zusammen.
Wichtig ist in erster Linie, dass es dir gut geht. Und darüber hinaus kannst du auch aktiv etwas für das Wohlbefinden deines Babys tun. Hier ein paar Wellness-Tipps.
Inhalt
Entspannung im Alltag
Auch wenn bis zur Geburt noch viel zu erledigen ist, sorge dafür, dass du regelmäßige Auszeiten genießen kannst. Leg die Beine hoch, gönn dir eine Tasse Tee und schalte einfach ab. Auch ein Mittagsschlaf tut dir und dem Ungeborenen gut.
Bei dieser Gelegenheit kannst du auch die folgende Übung durchführen:
Die Reise zum Baby
Lass deinen Gedanken freien Lauf und unternimm eine geistige Reise zu deinem Baby. Stell dir vor, wie es aussieht und wie du es später im Arm halten wirst. Du kannst dabei auch mit ihm sprechen und deinen Bauch streicheln.
Auch ein geistiger Ausflug an einen schönen Ort, z. B. eine Blumenwiese oder deinen Lieblingsstrand tut dir und deinem Baby gut.
Musik fürs Baby
Etwa ab der 26. Schwangerschaftswoche nehmen Ungeborene Außengeräusche wahr. Sie erkennen dann die Stimme ihrer Mutter und nehmen auch den Rhythmus oder Melodieverlauf eines Liedes schon wahr.
Wie genau sich die Musik auf das Baby auswirkt, ist allerdings noch nicht wissenschaftlich belegt. Auch die These, dass Klassik in der Schwangerschaft für klügere Kinder sorgt, ist nicht belegt. Wenn du Mozart nicht magst, kannst du also auch weiterhin die Musik hören, die du gern hast.
Denn auch hier gilt die Wellness-Regel: Was dir gut tut, macht auch dein Baby glücklich.
Schwimmen gehen!
Wann warst du das letzte Mal im Schwimmbad? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. In der Schwangerschaft ist schwimmen oder auch Wassergymnastik ideal. Der Bauch fühlt sich im Wasser plötzlich wieder federleicht an, der Rücken wird entlastet und evtl. Kreuzschmerzen gelindert.
Du kannst also auf sanfte Weise etwas für deine Muskulatur und die Kondition tun. Außerdem führen die langsamen, weichen Bewegungen im Wasser dazu, dass das Kleine im Bauch sanft vor sich hinschaukelt. Ungeborene mögen diese Bewegungen sehr.
Natürlich solltest du dich nicht überanstrengen, im Zweifel sprich vorher mit deinem Arzt.
Dancing-Baby
Musik tut gut und Bewegung auch – klar, dass Bewegung zu Musik noch besser ist. Dreh doch einfach mal das Radio auf und tanze durch die Küche. Dabei werden Glückshormone freigesetzt und auch dein Baby spürt, wie gut es dir tut.
Natürlich kannst du auch mit deinem Partner tanzen gehen oder im Sportstudio einen Tanzkurs besuchen. Immer vorausgesetzt, es geht nicht zu wild zu. Aber du weißt sicher selbst am besten, was sich angenehm anfühlt.
Zeit für Massage
Ihr wart schon zusammen tanzen und genießt die Zeit der Zweisamkeit sehr? Dann versucht es doch auch einmal mit einer sanften Wellness-Partnermassage. Am Sonntagmorgen im Bett oder nach einem langen Tag abends auf der Couch.
Der werdende Vater kann sanft den Babybauch massieren und so entspannt sich die ganze werdende Familie. Für werdende Väter ist eine solche Massage auch eine gute Gelegenheit, eine erste Bindung zum Ungeborenen aufzubauen und die Schwangerschaft bewusster zu erleben. Auch er kann ruhig mit dem Ungeborenen sprechen, damit das Baby auch Papas Stimme schon vor der Geburt kennenlernt.
Wellness für jeden Tag – so klappt’s zu Hause
Viele kleine Wohlfühlmomente lassen sich ganz einfach in deinen Alltag integrieren – ohne viel Aufwand oder Vorbereitung:
- Mini-Meditationen: Schließe für ein paar Minuten die Augen, atme tief ein und aus, und stelle dir vor, wie du Ruhe und Gelassenheit in dich aufnimmst. Diese kurze Pause kannst du immer wieder in deinen Tag einbauen.
- Handpflege mit Massage: Gönn dir eine kleine Handmassage mit einer pflegenden Creme. Das entspannt und ist gleichzeitig eine kleine Auszeit für die Sinne.
- Ein Fußbad am Abend: Ein Fußbad mit lauwarmem Wasser und ein paar Tropfen Lavendelöl wirkt entspannend und hilft bei geschwollenen Füßen.
- Lieblingsmusik bewusst genießen: Setz dich bequem hin, schließe die Augen und hör deine Lieblingsmusik. Dabei kannst du bewusst spüren, wie sich dein Baby bewegt, und die Verbindung zu deinem Kind stärken.
Diese kleinen Rituale sind nicht nur praktisch, sondern lassen sich ganz individuell auf deine Bedürfnisse anpassen – perfekt für den Alltag zu Hause.
[…] Happy Baby – Wellness für dein Ungeborenes […]