Kinderwunsch & Schwangerschaft
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Geburtsvorbereitung: To-do-Liste für werdende Mütter

Geburtsvorbereitung

Du hast gerade erst herausgefunden, dass du schwanger bist? Oder Du weißt es vielleicht auch schon länger? Und jetzt fragst du dich, was du alles beachten und erledigen solltest?

Dann solltest du dir diese Liste durchlesen und Punkt für Punkt abhaken.

1. Suche dir eine Hebamme

Was so nebensächlich klingt, ist eine der wichtigsten Punkte am Anfang der Schwangerschaft.

Eine Hebamme ist eine gute Begleitung durch Schwangerschaft und Geburt. Und auch danach, im Wochenbett, wird sie eine große Hilfe sein.

Leider gibt es aktuell nicht viele Hebammen, weswegen es von Vorteil ist sich so früh wie möglich auf die Suche zu begeben.

Sobald das Baby da ist, wird es eine riesige Hilfe sein, sich nicht alleine mit der neuen Situation zu fühlen. Du wirst deine Hebamme anfangs regelmäßig sehen und sie erklärt dir alles, was für dich wahrscheinlich absolutes Neuland ist.

Falls du keine Hebamme in deiner Nähe findest, probiere es doch mal bei Geburtshäusern.

Noch mehr Infos rund um das Thema Hebamme findest Du hier: So hilft dir deine Hebamme durch die Schwangerschaft und die erste Zeit mit Baby

2. Geburtsvorbereitungskurse

Vielen Schwangeren gibt es Sicherheit, sich auf die Geburt vorzubereiten und zu wissen, was auf sie zukommt.

Natürlich ist jede Geburt anders, allerdings ist es doch sicher besser eine grobe Vorstellung zu haben als mit einer großen Ungewissheit in die Geburt zu starten, oder?!

Falls du schon eine Hebamme hast, die dir zur Seite steht, frag sie doch mal, ob sie Geburtsvorbereitungskurse gibt oder ob sie vielleicht eine Kollegin hat, die dies tut. Oft leiten Hebammen solche Kurse.

Übrigens: Nicht nur für die Schwangere sind solche Kurse sinnvoll und beruhigend. Oft bekommen die werdenden Väter in solchen Kursen ebenfalls einige wichtige Informationen und Tipps. Ob du es glaubst oder nicht, auch die härtesten Männer verunsichert eine Geburt auf einmal sehr.

3. Hausgeburt oder Kreißsaal?

Dies ist eine Frage, die du dir unbedingt frühzeitig stellen solltest. Hier gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Wie verlief die Schwangerschaft bis jetzt?
  • Gab es bereits Komplikationen?
  • Ist es vielleicht sogar eine Mehrlingsschwangerschaft, sprich Zwillinge oder sogar Drillinge?

Das wären alles Indikator, die für eine Geburt im Krankenhaus sprächen. Jede Hebamme, die heutzutage noch Hausgeburten begleitet – die ist sehr selten geworden, aber dazu später mehr – würde bei Bestätigung dieser Fragen auf eine Geburt im Krankenhaus ausweichen. Die Risiken sind erhöht und somit fällt eine Hausgeburt weg.

Solltest du dich also für einen Kreißsaal entscheiden, musst du dich bei dem Krankenhaus deiner Wahl anmelden.

Schaue dir ruhig mehrere Kreißsäle an. Die Krankenhäuser bieten in der Regel Besichtigungstermine für Schwangere an. Schlussendlich musst du dich dort wohlfühlen und es ist dein Recht dir ein Krankenhaus auszusuchen.

Entscheidest du dich für eine Hausgeburt und spricht von medizinischer Seite nichts dagegen, ist eine Hebamme umso wichtiger. Sie wird die Geburt begleiten, diese überwachen und dir helfen dein Kind auf die Welt zu bringen.

Außerdem wird sie dir helfen, dein Heim nach und nach für eine Geburt vorzubereiten. Sie wird dir sagen, was du vielleicht noch besorgen musst und welche Voraussetzungen geschaffen werden.

Übrigens: Sowohl im Kreißsaal als auch zu Hause gibt es die Möglichkeit einer Wassergeburt.

Die Kreißsäle haben dafür vorgesehene Geburtsbecken und auch viele Hebammen haben sogenannte Wasserbecken oder Geburtspools, die sie bei dir zu Hause aufbauen können. Dies ist kein Muss, jedoch fühlen sich viele Gebärende im Wasser wohler und empfinden die Schmerzen als erträglicher.

Wie eben schon erwähnt, ist es gut zu wissen, dass Hebammen, die eine Hausgeburt betreuen sehr selten geworden sind. Dies liegt daran, dass die Versicherung für die Hausgeburten sehr teuer geworden sind und viele Hebammen es sich nicht mehr leisten können.

Solltest du dich also für eine Hausgeburt entscheiden, suche frühzeitig nach einer passenden Hebamme. Alternativ könntest du dir auch einmal ein Geburtshaus angucken. Diese sind familiärer als Kliniken und kommen einer Hausgeburt sehr nah.

4. Für die Geburt in einer Klinik: Eine Kliniktasche packen

Was brauchst du alles in deiner Kliniktasche, um die Geburt und die Zeit danach in er Klinik so schön wie möglich zu gestalten?

Zuerst einmal, alles womit du dich wohlfühlst!

Dann gibt es noch ein paar wichtige Dokumente, die in der Kliniktasche nicht fehlen dürfen.

  • Mutterpass
  • Versichertenkarte
  • Personalausweis beider Eltern

Dinge, die unter der Geburt nützlich sind:

  • Weite Kleidung, auch welche zum Wechseln während der Geburt. Nichts sollte einengen oder dafür sorgen, dass du dich unwohl fühlst. Es geht nicht um Schönheit, sondern darum, dass es bequem ist.
  • Warme Socken. Kalte Füße wirken Wehen hemmend, was nicht gerade förderlich für die Geburt ist.
  • Massageöl. Eine Massage kann helfen, die Wehen besser durchzustehen und sorgt generell für mehr Entspannung.
  • Haarspangen oder Haargummis. Die Haare stören sonst eventuell.
  • Verpflegung und stärkende Snacks. So eine Geburt kann sehr anstrengend werden und dein Körper wird dir dankbar für etwas Energie sein.
  • Nimm dir dein Handy oder etwas Ähnliches mit, mit dem du Musik abspielen kannst. Es wirkt für viele entspannend und nimmt Stress.

Für die Zeit nach der Geburt:

  • Still-BHs, am besten mehrere.
  • Bequeme Unterhosen.
  • Natürliche die üblichen Toilettenartikel
  • Weiches Toilettenpapier. JA, tatsächlich wirst du darüber sehr froh sein, den das Papier in der Klinik ist meist nicht sehr angenehm nach der Geburt.
  • Solltest du eine Geburtsverletzung haben, empfiehlt sich Calendula Essenz.

Unsere Checkliste für die Krankenhaus-Tasche findest Du hier: Checkliste – Das brauchst du zur Geburt!

5. Und das Schönste zum Schluss: Ausstattung für das Baby

Natürlich braucht das Baby auch Kleidung etc. Also losgeht es! Sucht ein paar schöne Kleidungsstücke für das Kleine raus.

Auch das Kinderzimmer kannst Du jetzt schon einrichten. Tobt euch aus und macht es dem Baby so schön wie möglich.

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